Sorgsam vermiedene Kontextualisierung: Mit seiner Ausstellung „Stadtnatur“ hat das Museum der Arbeit einen unfreiwillig komischen Mix aus Hafencity-Werbung und Kleingärtner-Utensiliar zusammengestellt
Fürstliche Tugend statt verwerflicher Zeitvertreib: Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt eine Ausstellung zur Geschichte des Schachspiels vom siebten Jahrhundert bis heute
Wie im Märchen schicken die Künstler der Ausstellung „Kinderszenen“ in Groß Leuthen die Kinder los – um dann doch hart in der Realität zu landen. Von der Kindheit als Sehnsuchtsort bleibt nicht viel
„Die Kunststoff-Macher“: Die Sparkasse Bremen zeigt am Brill die Vielfalt der Plastik-Welt. Mit Milchflaschen, Perlmutt-Imiatationen und explodierenden Billiard-Kugeln. Schließlich ist Bremen Vorreiter in Sachen Weiterverwertung
Pathosfreie Erzählungen vom Glück und Schmerz der Nähe, von Verletzlichkeit und Macht, von Autonomie und Abhängigkeit: Das Kunstmuseum in Bonn zeigt die erste umfassende Ausstellung der in Beirut geborenen Installationskünstlerin Mona Hatoum
Galeristin Vollstädt versteht die Aufregung um die Nachbildung von Adolf Hitler nicht. Sie findet, der Diktator gehöre in ein Wachsfigurenkabinett. In diesem hat sie sich ihr kleines Russland nachgebaut
Nach großer öffentlicher Empörung über die Hitler-Wachsfigur muss Ausstellungsmacherin Vollstädt ihre Galerie schließen. Die Eigentümerin, ein Tochterunternehmen einer Bank, befahl per Fax die „unverzügliche“ Räumung
Die doppelte Zeichenlogik des Hebräischen und das formalistische Prinzip der modernen Wissenschaftssprache: Die Ausstellung „10 + 5 = Gott. Die Macht der Zeichen“ im Jüdischen Museum Berlin richtet einen medientheoretischen Blick auf das deutsch-jüdische Verhältnis seit dem frühen 19. Jahrhundert