Der zweite Sommer im Volkspalast geht zu Ende. Der Berg war für die Besucher eine Attraktion. Aber die Debatte um die künftige Nutzung des Schlossplatzes belebte die Do-it-yourself-Installation nicht
Galeristin Vollstädt versteht die Aufregung um die Nachbildung von Adolf Hitler nicht. Sie findet, der Diktator gehöre in ein Wachsfigurenkabinett. In diesem hat sie sich ihr kleines Russland nachgebaut
Nach großer öffentlicher Empörung über die Hitler-Wachsfigur muss Ausstellungsmacherin Vollstädt ihre Galerie schließen. Die Eigentümerin, ein Tochterunternehmen einer Bank, befahl per Fax die „unverzügliche“ Räumung
Kein anderes Archiv denkt so selbstkritisch über das Sammeln nach und entwickelt dabei so viel Witz wie das Museum der Dinge. Nach der Kündigung im Gropius-Bau ist seine Zukunft nun unsicher
Die Umwelt in der Stadt ist normiert, der öffentliche Raum wird überwacht, und Künstler sind dagegen. Zum Aufstand der sanften Art ruft die „Areale Neukölln“ auf, eine Ausstellung internationaler Künstler, die den harten Gegensätzen ihres Bezirks die Akzeptanz des Ungewöhnlichen entgegensetzen
Nicht nur Nürnberg, sondern auch Berlin stand in der Nazizeit unter dem Zeichen der Lichtdome. 1938 ließ sich Hitler nach seinem Besuch bei Mussolini an der Siegessäule im Tiergarten in einem „Rausch von Licht“ feiern ■ Von Godehard Janzing
■ Posse um den Schutz der Mauer vor Souvenirjägern: Geschmacksverirrung mit dem Jägerzaun sorgt nun für Probleme. Der Mauerstreifen in der Niederkirchnerstraße muss erhalten bleiben, findet Denkmalpfleger Helmut Engel
■ Wie das spitze Zirpen einer Sommernacht auf einer Baustelle im Herbst klingt: Bernhard Leitner mit zwei Klanginstallationen im Rohbau der HypoVereinsbank im Park Kolonnaden