In der Wohnstadt Carl Legien in Prenzlauer Berg zeigen sich Vorteile und Probleme, die der Denkmalschutz und ein möglicher Welterbe-Titel mit sich bringen.
Mechtild Rössler von der Unesco erklärt, welche Bedingungen Kulturstätten erfüllen müssen, um Welterbe zu werden. Offenbar haben der Jüdische Friedhof und die Reformsiedlungen gute Chancen: Für sie gibt es wenig Konkurrenz.
Der Karneval der Kulturen tanzt ab heute zum zwölften Mal in Kreuzberg. Durch ihn habe Berlin seine Internationalität entdeckt, sagt Initiator Freudenberg. Er findet, das Fest sei politischer geworden
Bis zu 1,4 Millionen Besucher erwarten die Veranstalter zum Karneval. Beim Umzug wirken 4.500 Leute mit. Aber keine Bange: Wer die Nase voll hat von Samba-Tänzern, findet Alternativen – etwa das DFB-Pokalfinale auf Großleinwand
Der Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg fordert das Land auf, den Karneval der Kulturen finanziell abzusichern. Senat blockt ab. Zum Umzug werden 800.000 Besucher erwartet
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten kündigt Masterplan zum Erhalt ihrer 300 Anlagen in Berlin und im Umland an. 730 Millionen Euro für die Sanierung nötig. Kulturausschuss tagte in Sanssouci
Kulturstaatsminister Neumann wirft Berlin vor, seine Mittel für die Kultur senken zu wollen. Dies sei nicht akzeptabel. Wowereit unterstützt ein eigenständiges Kulturressort: Dafür sei jedoch erst eine Verfassungsänderung nötig
In der Initiative „Culture is it!“ treffen sich Künstler, Bauern, Beamte und Banker. Sie basteln bereits zum zweiten Mal an einer gerechteren Zukunft in einer kreativeren Stadt. Eine kleine Revolution
Durchatmen im rasanten Prozess der Transformierung: Das Kulturnetzwerk relations verbindet zwischen Sarajevo und Berlin, Ljubljana und Leipzig oder Sofia und Dresden unterschiedliche kulturelle Akteure zu gemeinsamen Projekten in Deutschland. Doch nicht nur klassischer Kulturaustausch ist das Ziel
Die vom Hauptstadtkulturfonds gestrichene Ausstellung über den Palast der Republik findet in Frankfurt am Main statt. Die zweite Zwischennutzung als „Volkspalast“ beginnt im Juli
Ein Rückzug des Quartiersmanagements würde zahlreiche soziale und kulturelle Projekte empfindlich treffen. Viele von ihnen wurden erst vor wenigen Jahren gegründet und sind ohne finanzielle Förderung kaum überlebensfähig
Kriegt die Szene aus dem Hauptstadtkulturfonds bald nur noch Almosen, weil der Bund in Mittel und Strukturen eingreift? Ja, sagen die Kunstproduzenten und blicken sauer, aber kampfbereit nach vorn
In viele kulturellen Einrichtungen Berlins dürfen Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger billiger reinschauen. Auch mit Hartz IV soll das so bleiben – bis auf wenige Ausnahmen. Theater sind besonders bei arbeitslosen Akademikern beliebt