Darf der Holtzbrinck-Verlag die „Berliner Zeitung“ kaufen – ohne den „Tagesspiegel“ zu verkaufen? Bundeswirtschaftsminister Clement grübelt weiter und hört sich heute nochmals alle Argumente an
Drei Wochen lang dürfen mehrere Initiativen zeigen, was freies Radio heißen könnte. Seit Sonntag sind sie auf Sendung, dank einer Kooperation mit der Volksbühne. Die MABB gibt sich skeptisch
Heute soll der Rundfunkrat des Fusionssenders Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) den Intendanten wählen. Vier Kandidaten stehen zur Wahl. WDR-Fernsehdirektor Deppendorf hat Chancen
Zwei JournalistInnen aus Hamburg und Köln sowie zwei Zählkandidaten sind beimRBB im Rennen. Die ursprünglich gewünschte Ostbiografie ist natürlich nicht dabei
Verbände der phonographischen Wirtschaft verabschieden sich Richtung Hauptstadt: Dort könne man besser Lobbyarbeit betreiben. Chancen auf Echo-Verleihung sinken
Die PDS-Fraktion will morgen die Senderehe von SFB und ORB billigen – und damit Regelungen, die sie lange kritisiert hat. Eine schwammige Resolution soll ihr das Gesicht wahren helfen
Da der Staatsvertrag nur Eckpunkte vorgibt, bleibt noch genug, worüber sich alle Beteiligten streiten können. Klar ist nur, dass am Ende weniger zu sehen und zu hören sein wird – und das geht vor allem zu Lasten von freien Mitarbeitern
Ullstein wird 125 Jahre alt – und ist längst nur noch Springer-Anhängsel. Seitdem die „Morgenpost“ zugunsten der „Welt“ ausgeschlachtet wird, ist es mit dem Traditionsunternehmen endgültig vorbei
Mit Zeitungen macht man Geld, nicht Meinung. Ullstein hatte für jeden etwas im Angebot. Der zeitweise größteVerlag der Welt scheute die Konfrontation mit den Nazis. Die waren nach der Machtergreifung weniger zimperlich
Im Theaterausschuss legt Volksbühnen-Intendant Castorf eine Wut-Arie aufs Parkett. BE-Chef Peymann singt derweil ein Loblied auf seine GmbH. Doch das Problem bleibt. Den Bühnen fehlt Geld
I-D Media bietet seinen 400 Mitarbeitern Aufhebungsverträge an. Der Standort ist aber nicht gefährdet, 2002 will das Unternehmen schwarze Zahlen schreiben. Wirtschaftssenatorin von Friesen hilft jetzt der New Economy