Vor dem Landgericht Bremen muss sich seit gestern der Polizeiarzt verantworten, dank dessen „Exkorporation“ 2005 ein afrikanischer Dealer zu Tode kam. Verteidiger sieht den Angeklagten als Opfer der „damaligen Rechtsauffassung“
Die Drogenberater stehen vor einer neuen Aufgabe: Cannabis kommt unter Jugendlichen in Mode. Nicht der gelegentliche Joint ist das Problem, sondern dass sich immer mehr ständig zudröhnen.
Im Rechtsausschuss demontiert die Opposition die angeschlagene Justizsenatorin. CDU und FDP fordern erneut deren Rücktritt. Im Jugendknast werden die Kontrollen nun erheblich verschärft
Gisela von der Aue hätte die Probleme in der Jugendstrafanstalt Plötzensee offensiv ansprechen müssen, sagt Kommunikationsexperte Thomas R. Henschel. Aber sie habe es in der Öffentlichkeit auch schwerer, weil sie eine Frau ist
Justizsenatorin von der Aue erhält Rückendeckung vom Senat. Sie habe die "Dinge angepackt". Unterschwellig ist aber weiter Kritik an ihrem Verhalten zu hören. Polizei: Nur Hasch im Knast.
Zu viele Jugendliche trinken unglaublich exzessiv, sagt Expertin Birgit Mollemeier. Ein Grund dafür sei, dass Alkohol nicht als Droge wahrgenommen werde. Sie fordert mehr Aufklärung in der Schule
Senat will die geplante Bundesratsinitiative von Hamburg unterstützen: Schwerstabhängige, bei denen Methadon in der Entzugstherapie nicht greift, sollen sogenanntes Diamorphin erhalten
Einigen Schwerstabhängigen könne mit verabreichtem Heroin geholfen werden, vom Beschaffungsstress loszukommen, sagt Bernd Westermann von der Ambulanz für Integrierte Drogenhilfe. Aber das allein reiche nicht
Das Osnabrücker Landgericht hat das Verfahren gegen Vitali R. zum zweiten Mal eröffnet. Die Staatsanwaltschaft hält ihn für den Kopf der Russenmafia. Doch der Anwalt des Angeklagten arbeitet mit allen Tricks
Trotz eines erfolgreichen Modellversuchs ist die CDU/CSU-Bundestagsfraktion gegen die kontrollierte Abgabe von Heroin an Schwerstabhängige, wie sie auch im Norden ausprobiert wird
Nach einem normalen Einsatz liegt der 42-jährige Polizist Uwe L. im Sterben. Die Suche nach dem Täter konzentriert sich auf die Hasenheide. Das bedeutet nicht, dass er aus dem Drogenmilieu kommt
In der Neuköllner Fontanestraße ist es drei Tage nach der Bluttat wieder ruhig geworden. Die Anwohner sind betroffen, manche zünden Kerzen am Tatort an. Die Drogendealer in der Hasenheide legen einen Ruhetag ein – zu viel Polizei