Will man behinderte und nichtbehinderte Kinder gemeinsam unterrichten, braucht es mehr Geld, als der Senat gibt, sagt Frank Heldt vom Netzwerk Förderkinder.
Ein zuckerkrankes Mädchen geht auf eine Regelschule – wie Berlin das will. Doch die Schulhelferstunden, die das Kind benötigt, stellt der Senat nicht bereit.
INKLUSION Am Wochenende fand im Jahn-Sportpark in Prenzlauer Berg das Sportfest der Lebenshilfe statt. Kamen anfangs nur 100 Teilnehmer, sind es inzwischen 2.000
GLEICHSTELLUNG 300 Menschen demonstrieren beim Aktionstag „Ich bin entscheidend“ vor dem Brandenburger Tor für ein selbstbestimmtes Leben von Behinderten
BILDUNG Die Linkspartei fordert einen zügigen Start der inklusiven Schule, bei der behinderte Kinder in Regelschulen integriert werden sollen. Sie rechnet dafür mit mindestens 400 Millionen Euro Kosten
Der Begleitservice für Menschen mit Behinderungen läuft Ende Juni aus. Die Arbeitssenatorin sucht nach neuen Fördertöpfen - doch wann es weitergeht, ist unklar.
Zur Berlinale sind hunderttausende Filmfans in der Stadt. Nicht alle können am Festival teilhaben: Kaum ein Berliner Kino ist behindertengerecht ausgestattet.
AssistentInnen helfen Behinderten, den Alltag zu meistern. Doch deren Lohn ist knapp bemessen, kritisiert eine Initiative. Mit einer Aktion vor der Finanzverwaltung macht sie auf das Problem aufmerksam.
INKLUSION Für Schulhelfer für behinderte Kinder stelle der Senat zu wenig Geld zur Verfügung, kritisiert die Opposition. Ein Bericht, der das Bewilligungsverfahren transparenter machen soll, wurde nun verschoben
Schulhelfer stehen behinderten Kindern im Unterricht zur Seite, berichtet Grit Hansen aus der Praxis. Diese Bezugsperson auszuwechseln – wie der Senat es will – würde den betreuten Kindern große Probleme bereiten
Rot-Rot kürzt die Stunden von Schulhelfern, die vor allem autistische Kinder betreuen, und ersetzt sie durch ungelernte Mitarbeiter aus dem Stellenpool - zum Entsetzen der betroffenen Schulen.