Flüchtlingshelfer und Kirche erheben schwere Vorwürfe gegen Ausländerbehörde: Schikane und Willkür gegenüber Migranten seien an der Tagesordnung. Angst treibe Flüchtlinge in die Illegalität. Amtsleiter schließt „Einzelfälle“ nicht aus
Hamburger Delegation in Afghanistan: Anwälte und Flüchtlingshelfer warnen vor anhaltender Gewalt in dem kriegszerstörten Land. Abschiebungen „verfrüht“
„Accept“, Hamburgs einziges Therapiezentrum für traumatisierte Flüchtlinge, steht vor der Schließung. Trotz massiver Kritik von Ärzten und Therapeuten stellt CDU-Senat Förderung ein. Dabei ist die Hilfsstelle überlaufen – und kein Ersatz in Sicht
Ein Bruder von PKK-Dissident Selim Çürükkaya soll an die Türkei ausgeliefert werden – obwohl er in Bremen politisches Asyl fand. Doch das ist ihm nach Einführung der neuen Anti-Terror-Gesetze jetzt aberkannt worden. Anwälte warnen vor Folter
„Willkür der Ausländerpolitik“: Aus Angst vor der Behörde werden Flüchtlinge zu „Illegalen“ – ohne Recht auf Arbeit, Gesundheit und Ausbildung. Der Hamburger Senat macht Beratungseinrichtungen dicht und nennt dies „Umstrukturierung“
Zehn Jahre Flüchtlingshilfe: Die kirchliche Beratungsstelle Fluchtpunkt warnt vor wachsender Abschiebewut und einer Ausländerbehörde, die ein „unkontrolliertes Eigenleben“ führt. Abschiebeangst mache Flüchtlinge krank. Duldung für Rhoda
Nach deftigen Protesten werden die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Deutschlands größtem Abschiebelager dezentral auf Kommunen verteilt. Caritas berät Flüchtlinge in Bramsche demnächst „ergebnisoffen“ über ihre Bleibeperspektive
Hamburger Flüchtlingsorganisationen begrüßen Ausstieg der Grünen aus den Verhandlungen für ein Zuwanderungsgesetz. SPD und CDU wollen indes weiterstreiten