Das Pannen-Endlager Asse II hat sich ein neuer Zwischenfall ereignet. Experten machen sich Sorgen um die Standfestigkeit des früheren Bergwerks, und in der Politik tun sich neue Fronten auf
Ist der Salzstock in Gorleben ein sicheres Atommüll-Endlager? Während die Politik streitet, lohnt ein Blick in die Geschichte: Wie Ex-Ministerpräsident Ernst Albrecht (CDU) einst Gorleben auswählte
Gewerkschaften und Atombewegung haben mehr gemeinsam als man denkt. Das behauptet Hartmut Meine, Hauptredner bei der morgigen Castor-Demonstration in Gorleben und IG Metall-Bezirkschef in Niedersachsen
Der Zuständigkeitswechsel beim pannenbehafteten Atommüll-Endlager Asse II verzögert sich weiter: Noch immer bestimmt darüber das Bundesforschungs-, nicht das Umweltministerium. Greenpeace wittert einen „Skandal“
Bislang sollte das Pannen-Bergwerk Asse II geflutet werden. Kritiker haben dagegen stets die Rückholung aller 126.000 Atommüllfässer gefordert. Nun gibt ihnen ein Gutachten offenbar die Zeit dazu
Der neue Betreiber des Pannen-Atomendlagers Asse II kündigt bei einer Podiumsdiskussion mehr „Transparenz und Offenheit“ an. Das Bundesamt für Strahlenschutz will künftig durch eine Informationsstelle vor Ort unterrichten
Der Bundesumweltminister erneuert seine Kritik an der Verklappung von Laugen aus dem Pannen-Endlager Asse in drei niedersächsischen Bergwerken. TÜV: Kein hochradioaktiver Müll in der Asse
Schacht Konrad sei sicher und „knochentrocken“, versichert der Chef des Bundesamtes für Strahlenschutz bei einer Grubenfahrt. Mit dem Krisenstollen Asse II sei das künftige Atommüll-Endlager „nicht zu vergleichen“
Nachdem der Transport 2009 abgesagt worden ist, fordert der Atommüll-Experte Wolfgang Neumann Crashtests mit Castor-Modellen im Original-Maßstab. Grüne und Initiativen sind für sofortigen Stopp aller Transporte ins Wendland
Damals dagegen, heute dafür: Das Oberbergamt warnte 1963 vor Flutung des Atommülllagers Asse – wegen der schon damals bekannten Wasserzuflüsse. Heute will die Behörde von diesen Bedenken nichts mehr wissen
Kritische Wissenschaftler sollen die Unterlagen zum atomaren Endlager Asse nicht einsehen können – das Papier sei zu schwer, so die offizielle Begründung des Bundesforschungsministeriums
Eine Technische Universität im Harz bildet jetzt Endlager-Forscher aus. Finanziert wird die „weltweit einzigartige“ Professur von derselben Firma, die auch die Castor-Transporte nach Gorleben abwickelt