Zu Beginn des Ausbildungsjahres suchen noch mehr als 10.000 Jugendliche eine Lehrstelle. Der Senat appelliert an die Betroffenen, jetzt nicht aufzugeben. Last-Minute-Vermittlung angekündigt
Jugendliche, die jahrelang keine Lehrstelle finden, schieben Frust. Die taz hat zwei BewerberInnen getroffen. Lena hat drei Ausbildungen geschmissen. Die letzte, weil ihre Mutter an Krebs erkrankte
Das Schulpraktikum in einem Malerbetrieb war Hakan K. „zu anstrengend“. In einer berufsvorbereitenden Maßnahme hat er im Lokal eines Stadtteilzentrums gearbeitet. Der Lehrgang läuft aus, doch an dem Beruf hat er Gefallen gefunden
Wirtschaftssenator Wolf (PDS) mahnt Unternehmen, mehr Ausbildungsplätze zu schaffen. Das Land selbst bildet weiter aus – jedoch ohne garantierte Übernahme. Lehrstellenrückgang bei Kliniken
In Berlin und Brandenburg fehlen über 30.000 Lehrstellen. DGB befürchtet Ausbildungskatastrophe bisher ungekannten Ausmaßes und drängt auf eine Kostenbeteiligung durch Betriebe ohne Lehrlinge
Klaus-Dieter Teufel, Vize-Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg (UVB), fordert staatliche Programme für Lehrstellen. Eine Ausbildungsplatzabgabe erhöhe nur die Arbeitskosten
Unternehmen machen Verluste, wenn sie ausbilden. Ministerin Bulmahn machte auf ihrer Ausbildungsplatz-Tour Station in Bremen, um an Unternehmer zu appellieren
Die Ausbildung benachteiligter Jugendlicher durch das insolvente Arbeiter-Bildungs-Centrum (ABC) kann vielleicht gerettet werden. Löhne und Gehälter zahlt für drei Monate das Arbeitsamt
Bürokratisch heißt sie „Jugendberufshilfe“, im Alltag vieler Jugendlicher ist sie eine letzte Chance auf soziale Integration. Vier Gesichter zu einem Projekt, das bald vom Sparkurs bedroht sein könnte
Derzeit stehen in Bremen noch mehrere Tausend Jugendliche ohne Lehrstelle da. In zusätzlichen Berufsfachschulklassen sehen dortige LehrerInnen vor allem „Warteschleifen“. Die Arbeits- und Jugendsenatorin sucht weiter nach Ausbildungsplätzen