Der Streit, ob Religion ein ordentliches Wahlpflichtfach werden soll, geht weiter. Doch wie sieht der derzeitige Unterricht eigentlich aus? Ein Praxisbricht aus Schulen in Schöneberg, Charlottenburg und Mitte ■ Von Julia Naumann
Damit Schüler in Zukunft mehr Teamgeist lernen, sollen sich die Lehrer im Unterricht zurückhalten. Ein entsprechendes Modellprojekt läuft bereits an vier Berliner Schulen ■ Von Julia Naumann
■ Ein Kombi bringt Laptops zu Lehrern. Die Initiative „Computer in die Schule!“ bietet EDV-unkundigen Paukern Nachhilfe-Unterricht an, denn nur ein Zehntel von ihnen kann mit Computern umgehen
An 30 Schulen werden mittlerweile jugendliche Streitschlichter ausgebildet. Gestern trafen sich die Schüler zum ersten „Konfliktlotsentreffen“. Ihre Erfolge sind beachtlich ■ Von Julia Naumann
■ Landesbischof Huber lehnt Kompromißvorschlag der Sozialdemokraten ab. Ohne Einigung auf Pflichtfach will er keinen Staatsvertrag mit dem Senat abschließen
Die Freie Universität tauft einen Weg auf den Namen des Studentenführers, doch das Präsidium bleibt der Ehrung fern. Die Umbenennung einer „richtigen“ Straße war an der Zehlendorfer CDU gescheitert ■ Von Ralph Bollmann
Bei einer Diskussion zum Thema „Wieviel Religion braucht Schule?“ sprachen sich vor allem SchülerInnen nichtdeutscher Herkunft gegen eine Erziehung zur Gläubigkeit aus. Der Staat müsse Religionsunterricht besser kontrollieren ■ Von Jeannette Goddar
■ Senatorin Stahmer (SPD) plant mehr Autonomie für Schulen, aber auch Einschränkung der elterlichen Wahlfreiheit: Grundschule soll über Gang aufs Gymnasium mitentscheiden
■ Auch Fraktionschef Klaus Böger lehnt Gymnasien ab der fünften Klasse jetzt ab. Er folgt der Argumentation von Experten: "Abstrakter Lerntyp" für Zehnjährige nicht geeignet
■ Schulleiter einer Weddinger Berufsschule sagt Politikerrunde ab und verbietet Auftritte extremistischer Parteien an der Schule. Eine Spandauer Oberschule hält an dem Vorhaben fest
■ Wenige Tage vor Beginn des neuen Schuljahres gibt es erst ein halbes Dutzend Anmeldungen für die Vorklasse der neuen bilingualen Schule. Zum Schulstart sind aber 28 Kinder erforderlich