In der Bildung errechnet sich Rot-Rot das Kürzen als Erfolg. Von 2.150 wegfallenden Lehrerstellen bleiben 1.040. Kitas gehen zu zwei Dritteln an die Wohlfahrtsverbände und müssen sparen. Und die strittige Frage des Religionsunterrichts wurde vertagt
Die Bildungspolitik wird für die Koalitionsverhandlungen eine harte Nuss: Zentrale Fragen wie die sechsjährige Grundschule, Abitur nach der zwölften Klasse und der Religionsunterricht sind heftig umstritten – besonders zwischen Grünen und FDP
Manfred Claudi, Direktor der Lina-Morgenstern-Gesamtschule in Kreuzberg, sieht Einsparmöglichkeiten in der Schule – aber nicht nach dem Gießkannenprinzip. Von der Politik fühlt er sich hintergangen, von deren Sparideen hält er nichts
SchülerInnen organisierten die erste Großdemo gegen die US-Angriffe auf Afghanistan. Landesschülersprecher Sebastian Schlüsselburg sprach mit der taz über die Angst seiner Mitschüler, Schönwetterdemonstranten und die Ignoranz vieler Lehrer
Die Terroranschläge in Amerika haben die Berliner Fronten im Religionsunterricht-Streit aufgeweicht. Aber nach den Wahlen zum Abgeordnetenhaus ist eine Einigung im wahrscheinlichen rot-roten Senat kaum zu erwarten: SPD und PDS trennt zu viel
Seit gestern liegen in zwei Schulen Anmeldeformulare für Unterricht der umstrittenen Islamischen Föderation aus, eine Anmeldung vor. Eine Grundschulrektorin, ein Elternvertreter und eine Sprecherin des Türkischen Bundes sind skeptisch
Ab kommendem Schuljahr werden 25 weitere Grundschulen Halbtagsbetreuung anbieten. Kinder können dort vor und nach dem Unterricht bleiben. Schulsenator Böger will Ganztagsschule für alle
Das Erich-Fried-Gymnasium in Friedrichshain ist eine von 33 Schulen, die in Berlin geschlossen werden sollen. Doch Totgesagte leben bekanntlich länger: 575 Schüler sind samt Lehrer entschlossen, ihre Schule auch mit ungewöhnlichen Methoden zu retten
Der neue Leiter des Landesschulamtes, Ludger Pieper, will den Unterrichtsausfall reduzieren. Ein Gespräch über ein geplantes Karussell für Lehrer, schwerfällige Behörden und Schüler als Kunden
Computerfirma ernennt Spandauer Grundschule zur „Apple Distinguished School“. Geräte und Fortbildung für die Lehrer gibt es umsonst. Die Firma hofft, dass Schulen und Schüler auch zukünftig kräftig bei ihren Produkten zubeißen
Kinder lernen teils schon im Vorschulalter den Umgang mit Computern. Schulen sind auf die Kenntnisse der Kids nicht vorbereitet. Ihnen fehlen die Technik und qualifiziertes Lehrpersonal. Für die elektronische Aufrüstung gibt es kaum Geld