Der Senat will Junglehrer besser bezahlen, doch der Hauptpersonalrat legt Widerspruch ein. Er will noch mehr Geld - und davon sollen alle Lehrer profitieren.
Parlament debattiert erstmals die Reform des Zugangs zur Oberschule. Opposition lehnt Verlosung der Plätze einhellig ab. Ansonsten ist auch sie zerstritten
Wer darf Werte für den Schulunterricht definieren? Ein Gespräch über Ethik und Religionsunterricht zwischen dem Humanisten Werner Schultz und dem evangelischen Christen Rolf Lüpke.
Hans Joachim Meyer (CDU), Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, lobt das "Pro Reli"-Modell und will es in den Westen exportieren. Dort fristet Ethik derzeit eher ein Schattendasein.
Der Senat weist Kritik zurück, das Geld aus dem Konjunkturpaket dürfe laut Gesetz nicht in die Schulsanierung gesteckt werden. Grüne befürchten dagegen Rückzahlungsforderungen des Bundes.
An der bundesweit ersten Schule für Imame in Karlshorst sollen muslimische Geistliche ausgebildet werden, die in der deutschen Kultur ebenso zuhause sind wie in der der muslimischen Zuwanderer.
Die Reaktion der Anwohner auf die Imamschule ist gelassen, Proteste blieben aus. Grund dafür sei die gute Arbeit der vielen Stadtteilinitiativen, so Georg Abel, Vorsitzender des Bürgervereins Karlshorst. Er wird mit der Schule kooperieren
Landeselternausschuss und Mitte-Bezirksbürgermeister laufen Sturm gegen den Vorschlag, die Gymnasialzulassung streng nach Noten zu regeln. Die Befürchtung: Schulsterben in Brennpunkten
Die Gegner von "Pro Reli" wissen noch nicht, wie sie den Erfolg der Abstimmung verhindern wollen. Eine große Gegenkampagne wie bei der Abstimmung über Tempelhof wird es aber wohl nicht geben.
Der Großteil der Unterschriften für das Volksbegehren "Pro Reli" stammt aus den alten Westbezirken. Im Osten findet die Initiative wenig Unterstützung. Beim Volksentscheid über die Schließung von Tempelhof war die Verteilung ähnlich
165 LehrerInnen sollen an Berlins Schulen zum neuen Halbjahr eingestellt werden. Doch der Bewerberandrang bleibt aus. Die Gewerkschaft GEW sieht ihre Befürchtungen bestätigt: Junge LehrerInnen wandern lieber aus