Der Senat will Junglehrer besser bezahlen, doch der Hauptpersonalrat legt Widerspruch ein. Er will noch mehr Geld - und davon sollen alle Lehrer profitieren.
Die Einigung im Tarifstreit ist das Ergebnis monatelangen Streits. Viel mehr im Geldbeutel bringt die Neuregelung den Beschäftigten nicht - 65 Euro im Monat für jeden. Das Schönste ist: In einem Jahr muss neu verhandelt werden.
Gewerkschaft ruft zu einwöchiger Arbeitsniederlegung an Schulen und Kitas. Eltern unterstützen die Forderung nach mehr Lohn, klagen aber über Unterrichtsausfall. Horte organisieren Notfallpläne
Die IG Metall weitet ihre Warnstreiks aus. Trotz drohender Wirtschaftskrise beharrt sie auf 8 Prozent mehr Lohn. Die Taktik: Bestreikt werden sollen vor allem Betriebe mit vollen Auftragsbüchern.
Wer trotz Streik sein Auto anmelden will, braucht Sitzfleisch. Erst nach drei bis fünf Stunden kommt man an die Reihe. Das freut die Betreiber der kleinen Buden rund um die Kfz-Zulassungsstelle. Die übernehmen das Warten für 30 Euro
Im festgefahrenen Tarifkampf für den öffentlichen Dienst drängt die Linke auf neue Verhandlungen. Die SPD sitzt den Konflikt hingegen aus. Beiden geht es um die Nachfolge des Solidarpakts ab 2010
In Kitas und Schulen wird wieder gestreikt, vier Tage lang - zum Leidwesen der Eltern. Noch sind viele zwar solidarisch, aber der Unmut nimmt zu: Die Schulen kümmerten sich nicht genug um eine Notbetreuung, sagen Elternvertreter.
Beim Arbeitskampf im Einzelhandel hat die Gewerkschaft Ver.di erstmals Flashmobs eingesetzt. Heute soll das Landesarbeitsgericht über die Rechtmäßigkeit dieser neuen Protestform entscheiden
Beim Arbeitskampf im Einzelhandel hat die Gewerkschaft Ver.di erstmals Flashmobs eingesetzt. Heute soll das Landesarbeitsgericht über die Rechtmäßigkeit dieser neuen Protestform entscheiden.
Berliner Polizisten, Verwaltungsmitarbeiter und Lehrer wollen sich bei einer Demo am Montag anderen Bundesländern anbieten, die ihre Angestellten besser bezahlen.
Die Streiks im öffentlichen Dienst erreichen die Kitas und Grundschul-Horte. Erzieherinnen legen die Arbeit nieder. Wenn der Senat kein neues Angebot macht, drohen die Gewerkschaften Ende Mai mit einem großen Streiktag
Der Innensenator will den streikenden Landesbediensteten einmalig 450 Euro zahlen - für die GEW eine "Provokation". Grüne: Tariferhöhung ja, sie muss aber mit Entlassungen finanziert werden.
Am Montag entscheidet sich, ob es im öffentlichen Dienst zu einem Ausstand kommt. Der Polizeipräsident verhängt schon im Vorfeld eine Art Streikverbot. Die BVG reduziert gezielt U-Bahnen und Busse, um den Verschleiß zu verringern
Der Senat rüstet sich für den Fall, dass die EU sein Vergabegesetz kippt. Dies verpflichtet Empfänger öffentlicher Auftrage zu 7,50 Euro Mindestlohn. CDU kritisiert das Gesetz als "Marketing-Gag", Grüne fürchten Anti-EU-Stimmung.
In den Tarifstreit bei der BVG kommt Bewegung: Ver.di und die Arbeitgeber verhandeln an geheimem Ort. Den Weg bereitet hatte ein Spitzengespräch mit dem Finanzsenator. Streik erst mal vom Tisch.