Dass es nicht genügend öffentlich geförderte Stellen für Langzeitarbeitslose gibt, liegt allein am Bund, sagt die neue Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD).
Die Berliner werden älter, die Brandenburger weniger - und Kammern und Gewerkschaften streiten darüber, wer künftig die Arbeit erledigen und die Wirtschaft am Laufen halten soll.
Die Arbeitslosigkeit ist auf dem tiefsten Stand seit 1995 - aber bundesweit bleibt Berlin das Schlusslicht. Arbeitssenatorin warnt vor Kürzungen bei Hartz IV, der DGB kritisiert Zunahme der Leiharbeit
Sowohl die Zukunft der Jobcenter als auch des ÖBS ist unklar. Der Senat wartet auf Gesetze der neuen Bundesregierung - und streitet intern über die ÖBS-Finanzierung.
Den Berliner Unternehmen drohen die Facharbeiter auszugehen - vor allem in Metallberufen. Sie fordern daher mehr Zuwanderung. Die Handwerkskammer will hingegen das Reservoir an hiesigen Fachkräften ausschöpfen
Hartz IV bringt keine neuen Stellen, aber neue Statistiken: Knapp 330.000 Berliner sind offiziell arbeitslos. Das sind 19,4 Prozent. Aber auch diese Zahlen zeigen noch nicht die ganze Wahrheit
Der neue Chef des Landesarbeitsamtes, Rolf Seutemann, sieht einen Silberstreif am Horizont. Im nächsten Jahr könnte es mehr Jobs geben. Zwar fehlen noch Impulse aus der Wirtschaft, aber die Hartz-Reformen beginnen zu greifen
Arbeitssenator Harald Wolf (PDS) verteidigt sich im Abgeordnetenhaus gegen den Vorwurf der Untätigkeit. Die neue Politik der Arbeitsämter, sich auf Arbeitslosengeldempfänger zu konzentrieren, will er nicht hinnehmen
Arbeitsmarktexperten kritisieren Defizite bei der Umsetzung der Hartz-Reformen. Durch weniger Überstunden könnten 16.000 neue Jobs für Leiharbeiter entstehen. Grüne: Chancen besser nutzen
Vom Arbeitslosen zum Existenzgründer: Seit dem 1. Januar soll das mit den Ich-AG-Regelungen gehen. Statt auf Jubel stoßen die Zuschüsse bei Handwerkskammer und Bauindustrie vor allem auf Kritik. Sie sehen in Berlin keinen Markt
Landesregierung und Arbeitsamt wollen zukünftig stärker miteinander kooperieren. Dabei geht’s ums „Miteinanderreden“, „Woanders-Betteln“ und „Kräftebündeln“. Doch Arbeit schafft das nicht
Wissenschaftszentrum fordert eine Qualifizierungsoffensive. In keinem Ballungsraum wird weniger ausgebildet als in Berlin. Regierungen, Unternehmer und Gewerkschaften sollen Fonds auflegen
Senat: Aktive Arbeitsmarktpolitik bleibt nötig. Landesregierung und Arbeitsamt rücken zusammen. Neue Maßnahmen sollen Jobs für 1.000 ausländische Jugendliche bringen