TRANSPARENZ II Es gibt drei offizielle Antworten auf die Frage, wer einen möglichen Verlust des Hoffests trägt und was mit einem Gewinn passieren könnte
Erstmals ist öffentlich, welche Firmen wie viel Geld für das Hoffest geben. 19.000 Euro zahlt eine Spielbank - für die die Koalition gerade erst die Abgaben gesenkt hat
Der Senat mag nicht verraten, welcher Geldgeber wie viel für Klaus Wowereits Hoffest im Roten Rathaus spendet. Die Fraktionen von SPD und Linken unterstützen diese Linie.
Bildungssenator Zöllner profitiert am meisten von privaten Sponsoren. Er erhält rund zwei Drittel aller Gelder, die an den Senat fließen. Transparency International kritisiert Lücken im Bericht.
Sponsoring ist nichts Schlimmes - mit so ein paar Kleckerbeträgen kann man doch den Senat nicht kaufen. Es ist aber unabdingbar, dass öffentlich genannt wird, wer wie viel Geld gibt.
PARTEISPENDE Die niedersächsische CDU muss eine 20.000-Euro-Spende der insolventen Geldtransportfirma Heros zurück zahlen – und könnte Ärger mit dem Bundestag bekommen. Die Grünen fordern Aufklärung
SPENDEN IN DER KRISE Ein Hamburger Café für Bedürftige muss sein Frühstücks-Angebot streichen. Die Spenden sind stark zurückgegangen. Die Hamburger Tafel, die das Mittagessen ausrichtet, hat weniger Probleme
Die Senatskanzlei verrät nicht, welche Firma wie viel für Wowereits Hoffest spendiert. Sie brüskiert das Parlament, das einen Sponsoringbericht gefordert hat.
KLAMMES GOTTESHAUS Die Lübecker St. Marien-Kirche verlangt von Besuchergruppen eine Gebühr – auch von Schulklassen. Damit will sie fehlende Spenden ausgleichen
KIRCHENEINTRITT Um die Kirche St.Marien zu erhalten, nimmt die Lübecker Gemeinde nun Eintritt von Besuchergruppen. Das stößt vielfach auf Kritik. Ein Gespräch mit der Pastorin Ina von Kortzfleisch
Erstmals äußern sich "Pro Reli" und die Tempelhof-Initiative zu ihren Ausgaben: Die Kampagne zum Flughafen-Volksentscheid habe "rund eine Million" gekostet, Pro Reli will über "einen höheren sechststelligen Betrag" verfügen
Die Krise erfasst die Kultur, Sponsoren und ihr Geld brechen weg. Volkswagen kündigt der Deutschen Oper, die Berlinale feiert weniger, an Theatern geht die Angst um.
Nordmilch hofft und vertraut auf Besserung der medialen Situation: Deshalb lässt der Bremer Molkerei-Gigant sein Team Milram auch im kommenden Jahr wieder aufs Rad steigen. Und weil ein Bruch der Verträge zu teuer gekommen wäre
Als Clown verkleidet sammelt Jürgen Wissner in norddeutschen Fußgängerzonen Spenden für Kinder und Bedürftige. Wo das Geld hinfließt ist allerdings unklar.