Ein Unternehmen sollte hinsehen, ob denn auch alles korrekt zugeht. Dafür, dass Millionen offenbar ohne ausführliche Leistungsnachweise der Agentur pauschal überwiesen wurden, ist alleine die EWE AG verantwortlich.
Die EWE AG ist Deutschlands fünftgrößter Energiekonzern. Seit über zehn Jahren finanziert EWE eine Agentur, die Präventionsarbeit an Schulen leisten soll. Was aber genau mit dem Geld geschieht, ist unklar.
Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet erforscht mit seiner Klage vor dem Bundesverwaltungsgericht die Rahmenbedingungen für künftige Stromleitungsprojekte.
Tennet will maximal 20 Kilometer Erdkabel verlegen und pocht auf entsprechenden Plan. Mehr sei unverhältnismäßig teuer. Zudem solle das Land die Verantwortung für das Risiko übernehmen.
ENERGIE Erstes kommerzielles Tiefengeothermie-Projekt in Norddeutschland geplant. Dazu müssen per „Fracking“ Risse im Untergrund erzeugt werden. Bohrung bis in 5.000 Meter Tiefe notwendig
Schleswig-Holstein will das Speichern von Kohlendioxid im Land gesetzlich verbieten. Und auch Niedersachsen sträubt sich gegen unterirdische CO2-Lager. Vor der Küste aber regiert der Bund.
ENERGIEPOLITIK 400 Menschen aus Südniedersachsen demonstrieren in Hannover gegen die geplante Stromtrasse mit Höchstspannungsleitungen. Sie fordern stattdessen eine komplette Erdverkabelung
ENERGIE Die Offshore-Windenergiebranche trifft sich ab heute in Bremerhaven. Der Norden sieht sich als europaweit führend und hegt sehr ehrgeizige Ziele, doch Schleswig-Holstein ist im Hintertreffen
STROM Nach einer Studie des Fraunhofer-Instituts nimmt Niedersachsen einen Spitzenplatz bei der nutzbaren Landfläche für Windkraftanlagen ein. Die Landesregierung sah das bisher anders
STROM Die Pläne zum zügigeren Netzausbau versetzen Anti-Hochspannungs-Initiativen in Niedersachsen in Sorge. Sie warnen vor der „Aushebelung der Mitbestimmungsrechte“ und fordern Erdverkabelung
AKW GROHNDE Eon sagt Transport von plutoniumhaltigen Brennstäben ab, da eine Transportgenehmigung fehle. Atomkraftgegner glauben jedoch, ihr wachsender Widerstand sei der Grund für die Absage
Ein Seekabel soll Ökostrom von Norwegen nach Niedersachsen bringen - und manchmal auch umgekehrt. Dafür fehlt eine rechtliche Grundlage. Der hannoversche Landtag drängelt bei der Bundesregierung.
Die EWE zahlt ihren Eigentümer-Kommunen zwar Dividende - zugleich enthält sie ihnen einen großen Teil der Konzessionsabgabe vor. Außerhalb des Heimatmarktes sind die Strompreise zum Teil niedriger.
Im still gelegten Atomkraftwerk Stade wird zu Beginn dieser Woche das letzte Stück des hoch radioaktiven Reaktordruckbehälters zerlegt. Für die Arbeiter ist dieser Termin ein Grund zum Feiern.
Der Steinkohlemeiler Brunsbüttel steht vor dem Aus. Investor aus Baden will lieber in seine ökologische Positionierung investieren. Grund sind die Atombeschlüsse der Bundesregierung.
REALITÄTSSINN Der Energiekonzern GDF Suez gibt seine Pläne für ein Kohlekraftwerk in Stade auf, weil es nicht rentabel zu betreiben ist. Acht weitere Meiler sind in Norddeutschland aber noch in der Planung
REISELUST Der Einfluss des Energiekonzerns EWE in Oldenburg ist groß. Bestimmt das Unternehmen auch die Städtepartnerschaften, wie der Fall des türkischen Bursa nahelegt? Oder stehen dahinter Privatinteressen?
STROMMARKT Der Energiekonzern Dong Energy zieht seine Pläne für ein Kohlekraftwerk in Emden zurück. Eine Bürgerinitiative will auch ein weiteres Projekt in den Niederlanden verhindern