Bremens Senat und der örtliche Energieversorger einigen sich: 25,1 Prozent der Energienetze kommen wieder in die öffentliche Hand. Dabei geht es auch ums Prinzip.
ENERGIE Die Offshore-Windenergiebranche trifft sich ab heute in Bremerhaven. Der Norden sieht sich als europaweit führend und hegt sehr ehrgeizige Ziele, doch Schleswig-Holstein ist im Hintertreffen
TITELSCHUTZ Was muss drin sein, wo Stadtwerke drauf steht? Darum streiten zwei Unternehmen, die beide gern „Stadtwerke“ oder „SWB“ heißen würden, obwohl sie in rein privatem Besitz sind
PROZESS Sportfischer kämpfen in zweiter Instanz gegen ein Wasserkraftwerk in Bremen, weil sie sich um wandernde Fische sorgen. Die Baubehörde hingegen lobt das Projekt als europaweit vorbildlich
Delmenhorsts Oberbürgermeister Patrick de la Lanne ist schon fast ein Jahr lang Aufsichtsrat des Bremer Energiekonzerns SWB – obwohl er dafür gar keine Genehmigung hat. Sein Versuch, sie sich nachträglich zu beschaffen, scheiterte jetzt im Stadtrat
Der Bremer Senat will sein Vorkaufsrecht für 51 Prozent der Anteile an den jüngst privatisierten Stadtwerken SWB wahrnehmen – aber nur, um die Anteile möglichst schnell weiter zu veräußern. Reine „Finanzinvestoren“ sollen so ferngehalten werden
Kiel will seine Verkehrsbetriebe „rekommunalisieren“, Bremen könnte in diesen Wochen die Mehrheit an seinen Stadtwerken zurückkaufen. Aber die Städte haben kein Geld, eine „Rekommunalisierung“ im großen Stil wird wohl nicht daraus
Mitarbeiter des Ökostromanbieters gingen per Telefon auf Kundenfang und gaben sich als Vertreter der Verbraucherzentrale aus. Die hat das dokumentiert und klagt dagegen
Preisanpassungsklauseln, die einseitig und intransparent sind, sind rechtswidrig. Das hat im Fall eines Dresdner Gasversorgers jetzt der Bundesgerichtshof festgestellt. Bestätigt sehen sich dadurch auch klagende Kunden in Bremen
In Bremen beginnt der Bau eines innerstädtischen Wasserkraftwerks. Wegen seiner aufwendigen Fischschutzanlagen wird der Strom aus dem „Bürgerkraftwerk“ wohl etwas teurer. Fischer wollen das Projekt trotzdem stoppen
Gaskraftwerke sind klimafreundlicher und sogar billiger als mit Kohle betriebene, hat Bremens Umweltsenator erheben lassen. Geht es nach dem Bundesumweltministerium, müssen Kohle-Stromer zudem teure Emissions-Zertifikate zukaufen
Kann man heute noch ein Wasserkraftwerk bauen? Ja, sagt der Bremer Umweltsenator – und legt europaweit ungekannte Fischschutzstandards fest. Derweil wollen selbst die investieren, die die Turbinen jahrelang als „unwirtschaftlich“ ablehnten