Nach dem Anschlag auf einen Schweriner Naziladen am vergangenen Wochenende rücken die rechten Szeneläden wieder in den Blickpunkt. Die Szene ist untereinander zerstritten: Den Ladenbesitzern wird reines Kommerzdenken vorgeworfen
In der leer stehenden Beton-Hülle des Space Park eröffnet Ende September der edle Kaffee-Shop Starbucks seine erste Bremer Filiale. Die soll Mieter für den Park locken, der inzwischen schmissig „Waterfront“ heißt
Kein Einkaufen im KaDeWe: Wegen Warnstreiks sollen Kaufhäuser und Supermärkte im August geschlossen werden. Verdi fordert 6,5 Prozent mehr Lohn und will verhindern, dass Arbeitgeber die Zuschläge streichen
Politiker aus Kolumbien, die sich über den deutschen Rechtsstaat informieren wollen, lernten seine Funktionsweise am eigenen Leib kennen: Sie werden wegen angeblich gefälschter Geldscheine durchsucht und in Gewahrsam genommen
Trotz „moralischer Sympathie“ verurteilt Hamburger Gericht Studentin wegen Delikatessen-Diebstahls zu 750 Euro Geldstrafe. Bei dem Überfall durch die „prekären Superhelden“ sollten Delikatessen an Bedürftige umverteilt werden
Bis auch die Niedersachsen durch ein als Dorf getarntes „Factory Outlet Center“ flanieren können, dauert es wohl noch: Vor der Landtagswahl im Januar ist den Regierungsfraktionen CDU und FDP das umstrittene Projekt zu heikel
Wer seiner Wohnung ein neues Aussehen verpassen will, wird im „Tapetenkeller“ fündig: Neben 10.000 aktuellen Mustern gibt es dort 2.000 Originale aus den 50er bis 80er Jahren. Sogar das Opernhaus Tokio hat Inhaber André Altväter schon beliefert
An ihrem erklärten Aktionstag hatte die NPD mancherorts im Norden mit Widerstand zu kämpfen. Per eigenem Reisebus bereiste gar ein Trupp Linker mehrere Läden für rechtsextremen Lifestyle-Bedarf
Neuer alter Ladenschluss: Viele Kaufhäuser in Norddeutschland kippen die 22-Uhr-Öffnung wieder, weil sie sich nicht lohnte. In Zukunft haben die Geschäfte höchstens bis 21 Uhr offen. Vorreiter sind die Geschäfte in Hamburgs Innenstadt
Vorm Landesarbeitsgericht Bremen stärkt Drogerie-Gigant mit eigenem Beweismittel Position seiner Prozess-Gegnerin: Filialleitung in Teilzeitarbeit möglich und Organisationsplan des Unternehmens laut Kammer „erstklassiger Beleg dafür“