Sollte das Sondervetorecht Niedersachsens fallen, will der CDU-Ministerpräsident eine reguläre Sperrminorität erwerben. Heute demonstriert die IG Metall für die Sonderstellung von VW. 30.000 Teilnehmer erwartet
Nach dem Volkswagen-Urteil vertraut Niedersachsen auf den Großaktionär Porsche. Die SPD sieht die Interessen des Bundeslandes geschwächt. Grüne: Nicht Landesanteile, sondern wettbewerbsfähige Autos sichern Jobs
Osnabrücker Autozulieferer will im Cabrio-Bau 1.800 Stellen streichen. Hoffnungen auf Aufträge von Kia und VW. Die Niedersächsischen Grünen kritisieren Ministerpräsident Wulff als „automobilpolitische Schlafmütze“
Die Zentrale in Hamburg verliert etwa 1.000 Arbeitsplätze, die Werke Nordenham und Varel werden verkauft: Die Grundzüge des Sanierungsprogramms „Power 08“ von Airbus sickerten bereits durch. Heute Nachmittag soll es offiziell vorgestellt werden
Nächste Runde in der VW-Affäre: Staatsanwälte werfen dem SPD-Bundestagsabgeordneten Hans-Jürgen Uhl Bordellbesuche auf Firmenkosten vor. Er habe sich das „dienstfremde“ Vergnügen „sehenden Auges“ zahlen lassen
Ab heute verhandelt der Europäische Gerichtshof das Volkswagen-Gesetz. Kurz zuvor macht Porsche-Chef Wiedeking seinen Machtanspruch bei Europas größtem Autobauer deutlich. Nicht wenige fürchten den Einfluss aus dem Süden
Die Opposition fordert Niedersachsens CDU-Ministerpräsidenten auf, sein VW-Aufsichtsratsmandat niederzulegen. Christian Wulffs „unprofessionelles Verhalten“ könnte zudem der EU Munition im Streit um das VW-Gesetz liefern
Am Tag der Arbeit rechnet der DGB-Chef mit Großer Koalition und „internationalen Finanzhaien“ ab – mitten in Wolfsburg, wo Volkswagen angeblich 5.000 Stellen abbauen will. Gut gelaunt trotz allem: VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh