Bremens Senat und der örtliche Energieversorger einigen sich: 25,1 Prozent der Energienetze kommen wieder in die öffentliche Hand. Dabei geht es auch ums Prinzip.
Es kann gut sein, dass die Rechnung des Finanzsenators nicht aufgeht. Denn was soll aus dem Gelände im Dornröschenschlaf werden? Ein Rummel hat kaum Chancen.
Nachdem der Kulturstaatssekretär die Konsequenzen aus seiner Steueraffäre gezogen hat, versucht der Regierende die Wogen zu glätten. Die Opposition ist empört.
REKOMMUNALISIERUNG Grundsatzbeschluss zum Rückkauf des Berliner Gasnetzes. Verfahren wie beim Stromnetz. Fast eine Milliarde Euro als Preis im Gespräch
LÄNDERFINANZEN Der Stabilitätsrat zweifelt bei seiner Herbst-Sitzung an Bremens Spar-Erfolg, fordert mehr Konsolidierung und rügt den Senat – aber nur adventlich milde
14 Jahre lang waren private Anteilseigner an den Wasserbetrieben beteiligt, seit Dezember gehört das Unternehmen wieder allein den Berlinern. Zeit für eine Bilanz.
Der Chef der Schweriner Verkehrsbetriebe holte seine Familie in den Betrieb. Nun wundern sich Norbert Klatt und Schwerins Bürgermeisterin über Vorwürfe.
DEMOKRATIE Es ist so gekommen, wie viele befürchtet haben: Trotz eindeutiger Zustimmung zum Gesetzentwurf des Energietischs scheitert der Volksentscheid an der hoch gelegten Messlatte bei der Beteiligung. Trotzdem: Alle Beteiligten wollen jetzt weiter kämpfen
Um die Energiewende voranzubringen, sollte das Land Berlin sein Stromnetz selbst übernehmen, sagt der Chef der landeseigenen Berlin Energie, Wolfgang Neldner.
Dem Zensus sei Dank: Schleswig-Holstein kann 50 Millionen Euro extra ausgeben. Doch nicht in allen Nordländern sieht es so rosig aus. Die Stadt Bremerhaven fühlt sich kleingerechnet und klagt nun gegen die Feststellungen. Auch Hamburg erleidet Einbußen.