Nach zwei weiteren Angriffen auf BVG-Busfahrer und Kunden fordern die Verkehrsbetriebe von der Politik neue Strategien gegen Gewalt. Denn die Täter würden immer rücksichtsloser zuschlagen.
Bei den Verkehrsbetrieben sind die Tarifverhandlungen gescheitert, nun droht ein unbefristeter Streik. Entschieden wird darüber nächste Woche bei einer Urabstimmung
Im öffentlichen Nahverkehr wird am Mittwoch wieder gestreikt - für mehr Geld für alle. So will die Gewerkschaft Lohngräben zwischen den Beschäftigten zuschütten, die sie selbst ausgehoben hat.
Nach dem Warnstreik bei der BVG hofft die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di nun auf ein neues Tarifangebot der Arbeitgeberseite. Bleibt er aus, droht die Gewerkschaft mit einem unbefristeten Streik.
Busse und U-Bahnen müssen künftig pünktlich kommen. Und Fahrgäste müssen zufrieden sein. Sonst werden der BVG die Landeszuschüsse gekürzt. Mit echten Konsequenzen rechnet aber niemand.
Mit einer Stimme Mehrheit beschließt das Abgeordnetenhaus die umstrittene Reform des Polizeigesetzes. Zwei Abgeordnete der Linken enthalten sich trotz heftiger Kritik von Grünen und FDP.
Weil der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) den aufmüpfigen Landkreisen entgegenkommen will, bekommt er Ärger mit seiner eigenen Partei. Die will die Basis nicht umsonst verprellt haben
Der Streik der Lokführer hat die Bahnhöfe in der Stadt leergefegt. Die meisten Berliner haben sich darauf eingestellt und nehmens gelassen - obwohl bis zu zwei Drittel der S-Bahnen ausfallen.
Die S-Bahn erwartet durch den Streik Schäden in Millionenhöhe. Auch die BVG profitiert nicht, wenn Fahrgäste auf Busse und U-Bahnen umsteigen. Nur Berlin spart Geld - freut sich aber nicht.
Die Lokführer im Ausstand treffen sich im Streik-Café am Ostkreuz. Die Strategie ihrer Gewerkschaft kritisieren sie kaum - die Zentrale wird's schon wissen. Kritisch beobachten sie dagegen die Medien
Weil sie das Fahren ohne Ticket auf ihrem T-Shirt angekündigt hat, will eine 19-jährige Schülerin nicht wegen Leistungserschleichung verurteilt werden. Die hannoverschen Verkehrsbetriebe haben dafür wenig Verständnis