Vielleicht gehen die Reeder auf Nummer sicher. Sollten die
Besucher-Prognosen eintreffen und die S-Bahn aus allen Nähten platzen,
könnten sie immer noch einen Liniendienst anbieten.
Der Hamburger Hafen soll um das Dreifache wachsen und braucht Platz für Lagerflächen. Dafür soll ein Gebäudekomplex der Arbeiterbewegung aus der Weimarer Republik größtenteils weichen.
FEHMARNBELT Am Runden Tisch zum Tunnelbau in der Ostsee darf nun auch die Fährrederei Scandlines sitzen. Deren 1.200 Jobs würde eine feste Streckenverbindung gefährden. Hohe Zusatzkosten für veraltete Sundbrücke.
Die HSH Nordbank macht auch in diesem Jahr Miese. Grund ist die kriselnde Schifffahrtsbranche. Die Linke vermutet hinter dem abgespeckten Quartalsbericht eine Verschleierungstaktik.
Ein Hightech-Land will der Welt zeigen, wie man Knall auf Fall aus der
Atomenergie aussteigt. Wer sich so etwas vornimmt, darf das Risiko nicht
scheuen.
Das klamme Bremen spendiert der Privatwirtschaft einen neuen Offshore-Hafen. Die will ihn nicht selbst bezahlen, das Risiko ist ihr zu groß. Naturschützer protestieren heftig, die Opposition dagegen nicht.
ANGEBOT Wenn es nach Lübecks Bürgermeister Saxe geht, heißt der neue Besitzer des Flughafens Lübeck-Blankensee Mohamad Amar. Doch die Entscheidung trifft er nicht allein – die Bürgerschaft darf mitreden
SCHIFFFAHRT Proteste von Atomkraft-Gegnern in Nordenham und Grohnde begleiten die Ankunft des mit Kernbrennstäben aus Sellafield beladenen Frachters „Atlantic Osprey“ an der Wesermündung
UMWELT Das Auslaufen eines Schiffes, das unter haarsträubenden Bedingungen in Südasien abgewrackt werden sollte, hat Niedersachsens Umweltministerium verhindert – ein seltener Ausnahmefall