GAL kritisiert fehlendes Engagement des Senats beim Fahrradverkehr: keine Ziele, weniger Förderung, stattdessen Schikane. Union verweist auf die Freigabe des Radelns in Parks und wirft Rot-Grün nachlässige Pflege der Radwege vor
Am Fischmarkt müssen Radfahrer wegen 200 Metern Radweg absteigen und auf die andere Straßenseite wechseln. Alltagsfahrer wehrt sich gegen absurde Umleitung und behördliche Untätigkeit. Eilentscheidung vor Gericht beantragt
Zwar hat die Innenbehörde zwei Musterprozesse gegen die Radwegebenutzungspflicht verloren gegeben; deshalb will sie aber noch lange nicht im großen Stil Fahrbahnen freigeben. Immerhin arbeitet sie eine interne Liste in Frage kommender Straßen ab
In zwei Musterprozessen wehrt sich der Senat nicht länger gegen die Aufhebung der Benutzungspflicht für die Radwege im Heußweg und an der Eppendorfer Landstraße
Drangsalieren und Abkassieren von RadfahrerInnen in Hamburgs Parks soll beendet werden. Behördenübergreifende Arbeitsgruppe will für Rechtsklarheit sorgen. Gesetzentwurf für mehr Fahrrad-Freiheit wird in der Bürgerschaft beraten
Die Polizei erlaubt das Zuparken von Radwegen, weil so viele Autofahrer keinen Stellplatz finden. Dass Radfahrer dort auf die Straße ausweichen, erlaubt sie hingegen nicht. Betroffener zieht deshalb vors Verwaltungsgericht, ADFC spricht von Schikanen
Unsicherer Radweg: Hamburger Radler klagt in Berlin erfolgreich auf Überprüfung der Benutzungspflicht. Jetzt rechnet er mit vielen Nachahmern an der Elbe. Gericht: Hohe Verkehrsdichte in Großstädten nicht untypisch und daher kein Argument