BINNENSCHIFFFAHRT Die Bundesregierung will die Seewirtschaft wieder auf Kurs bringen. Gestärkt werden sollen vor allem die Binnenschiffer. Nun sorgen sich Umweltverbände vor blindwütig ausgebaggerten Flüssen
Beim Erörterungstermin in Hamburg werden die Bedenken von rund 7.200 Einwendern erörtert. Die meisten finden, der geplante Fahrrinnenausbau sei unnötig und stehe in keinem Verhältnis zu den Folgen für die Umwelt und die Deichsicherheit
WWF und BUND kritisieren die Elbvertiefung für noch größere Containerschiffe als unnötig. Sie würde im Hamburger Hafen weniger Arbeitsplätze bringen als vom Senat erhofft. Hamburg dürfe sich nicht auf seinen Hafen fixieren
Verliert die die Nordsee eine streitbare Lobby? Die „Aktionskonferenz Nordsee“ feiert im März zwar noch ihr 25-jähriges Bestehen, ihr Büro in Bremen aber löst sie auf. Die einstige AKN- Zeitschrift „Waterkant“ will alleine überleben
ExtremWetterKongress in Bremerhaven: Erhöhter Meeresspiegel und Starkwinde werden Nordsee-Sturmfluten bis Ende des Jahrhunderts extremer machen. Den Küstenschutz schätzen die Experten als sicher ein – zumindest bis 2030
Windparks auf See sind ein wichtiger Baustein der angestrebten Energiewende. Ihr Aufbau kommt allerdings langsamer voran als das geplant war. Die Gründe dafür sind technische Probleme, das Finanzierungsrisiko und die Netzeinbindung
Die Oberelbe wird immer flacher. Hamburg aber will mehr Container auf Binnenschiffen nach Sachsen und Tschechien bringen. Umweltschützer wehren sich gegen weiteres Ausbaggern und Kanalisieren: Sie fordern mehr Güter auf die Schiene
Bei der Verkabelung der ersten beiden Offshore-Windparks hat Eon schon einmal gegen alle Abmachungen während der Vogelbrut weitergebaut. Und die Strippenzieher lassen kaum einen Zweifel daran, dass sie das wieder tun wollen
In den Unterläufen der großen Flüsse im Norden ist die einzige heimische Walart wieder häufiger zu sehen. Dass der Bestand größer geworden ist, bezweifeln Tierschützer allerdings: Die Meeressäuger seien weiter bedroht