Am Donnerstag trifft sich der runde Tisch zur Rettung der Liebigstraße 14 - allerdings wohl ohne die Eigentümer, sagt Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) im taz-Interview.
GEGEN LINKS 600 Beamte führen 21 Personen aus ehemals besetztem Haus in Mitte. Unklar ist, ob Bewohner mit Mietverträgen wieder zurückdürfen. Eigentümer sichert das Gebäude
BRUNNEN 183 Es ist eines der letzten großen linken Hausprojekte in Berlin. Mit der Räumung endet ein jahrelanger Konflikt um lukrativen Wohnraum in Mitte
Das Hausprojekt von Peter M. in Friedrichshain steht zwischen ehemals besetzten Häusern. Das Verhältnis zu den Nachbarn ist angespannt: "Wir werden als Synonym der Gentrifizierung angesehen".
Bezirk und Besetzer des Südflügels wollen einen auf sechs Monate befristeten Mietvertrag unterschreiben - so lange werden die Bewohner die geforderte Miete von fast 9.000 Euro bezahlen.
550 Polizisten durchsuchen über vier Stunden das Hausprojekt Brunnenstraße 183. Das Ergebnis des Großeinsatzes: die Namen der Bewohner. Die braucht der Eigentümer, um die Mieter rauszuklagen
Verwaltung kündigt Mietverträge von allen Bewohnern der Liebigstraße 34. Auch andere Hausprojekte in Friedrichshain klagen über Kündigungen durch den Verwalter. Gemeinsame Kundgebung in der Warschauer Straße
Viele einstige BewohnerInnen des Hausprojekts Yorck 59 stehen demnächst vor Gericht: Ihnen wird Hausfriedensbruch vorgeworfen, weil sie sich der Räumung ihres Hauses widersetzt hatten. Der erste Prozess beginnt bereits morgen
Der Arbeiter-Samariter-Bund Berlin meldet Insolvenz an und ist sauer auf den Senat. Der soll Hilfe verweigert haben. Trotz der Pleite werden alle Einrichtungen weitergeführt, Kitas sind nicht betroffen
Bethanien-BesetzerInnen sprengen Sitzung der BVV Friedrichshain-Kreuzberg. Mehrere Stunden diskutieren sie von der Tribüne aus mit Abgeordneten. Debatte um Umbenennung der Koch- in Rudi-Dutschke-Straße auf Montag vertagt
Verhandlungen zwischen den Besetzern des Bethaniens in Kreuzberg und dem Bezirk sind gescheitert. Bürgermeisterin Reinauer fordert ihren Auszug bis Ende Oktober