CDU und SPD spritzen sich im Investitions-Streit gegenseitig nass – und wetteifern darum, wer Bürgerwillen ernster nimmt. Schwimmbad-Umbau dient als Faustpfand
Erstmals traf Wilhelm von Boddien auf seine Kritiker. Während Boddien von einer Kampagne gegen den Schlossverein spricht, erneuern seine Gegner ihre Vorwürfe
Das Moderationsverfahren um den Bau des Wesertunnels in Seehausen ist gescheitert. Bausenator Eckhoff plädiert für die Spar-Variante. Damit droht sieben Häusern der Abriss. Interessengemeinschaft Seehausen sieht gute Chancen für eine Klage
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer legt den Einjahresplan für 2006 vor. Große Themen gibt es nicht, dafür um so mehr Schlaglöcher und Verzögerungen
Das Land Bremen ist pleite, kann sich nichts mehr leisten. Bremerhaven schon: eine sieben Millionen Euro teure Glasbrücke etwa, zwischen Karstadt und dem geplantem Mediterraneo. Bezahlt wird auf Pump. Öffentlichkeitsarbeit? Der Magistrat empfiehlt: „Zurzeit nicht“
Eine Fußgängerbrücke mit Wohnungen über die Weser? Oder doch nur 5.000 neue Parkplätze auf dem Stadtwerder? Anwohner, Beiräte und Kleingärtner sind von der „Idee“ des sportpolitischen Sprechers der CDU-Fraktion wenig angetan
Das Quartier zwischen Steinstraße und Speicherstadt will die Handelskammer neu erfinden. Als „Fleetviertel“ soll das Areal Wohnungen für 5.000 Menschen bieten und die City mit der Hafencity verbinden. Das große Problem dabei ist der Verkehr
Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer will Wettbewerb zur Gestaltung des Freiraums am Schlossplatz. Landschaftsarchitekten befürworten den Vorstoß, die Grünen sind allerdings skeptisch
Umzugspläne von Bausenator Jens Eckhoff (CDU) in die Überseestadt stoßen allerorten auf Kritik. Die Mitarbeiter protestieren, das Finanzressort sagt: Stadtentwicklung hat keine Priorität. Selbst ein Verbleib im Siemens-Hochhaus wäre möglich
Jahrelang diskutierten Anwohner und Planer, wie zwischen Rembertikreisel und Schleifmühle wieder ein Stadtviertel entstehen könnte. Jetzt droht dem Projekt das Aus – weil der Dreck der Autos Platz braucht, um abzuziehen. Bürger fühlen sich „verarscht“
Seit Anfang der 90er-Jahre wirbt ein Förderverein für das Stadtschloss. Beim Wiederaufbau soll er die 80 Millionen Euro teure Fassade finanzieren. Doch bisher gesammelte Spenden wurden vorwiegend für Werbung und unsinnige Pläne ausgegeben