METROPOLREGION Manche Kommunen leiden als Pendler-Wohnorte unter Siedlungsdruck, andere Gemeinden veröden mit Leerständen, Überalterung und Wegzug. Ein Projekt soll Lösungen für alle entwickeln
BAU-DEBAKEL Bis zum 30. Juni soll die Hamburger Bürgerschaft den neuen Elbphilharmonie-Verträgen zustimmen – die eine erneute Verteuerung um 195 Millionen bergen. Sonst werde alles noch viel teurer, behauptet der Senat. Etlichen Parlamentariern geht das zu schnell. Aber wie viel Macht und Freiheit haben sie eigentlich, um noch einzugreifen?
ELBVERTIEFUNG Ein Rechtsgutachten für die Grünen weist einen möglichen Weg für eine Verständigung zwischen Politik, Wirtschaft und klagenden Umweltverbänden. Die aber bleiben erst mal skeptisch
Das Angebot wirkt zu fair, um wahr zu sein. Das liegt vor allem daran, dass das Papier alles konkterkariert, was Hochtief bisher in puncto Elbphilharmonie geboten hat.
Elbphilharmonie-Baukonzern überrascht die Stadt Hamburg mit einem weitreichenden Angebot zum Weiterbau. Sollte sich hieraus kein verbindlicher Vertrag ergeben, kündigt die Stadt Ende Februar.
RENOMMIERPROJEKT Hamburg und Hochtief einigen sich auf Regeln für den Weiterbau der Elbphilharmonie. Baukonzern und Architekten sollen die Fertigstellung gemeinsam planen. Eröffnung Mitte 2015 versprochen
Hochtiefs Gebaren erweckt nicht den Anschein einer durchdachten Strategie. Und schon gar nicht den eines Unternehmens, das auf Aufträge angewiesen ist.
Initiativen kündigen Dialog mit der Politik auf: Dieser diene nur der Ruhigstellung von Kritikern. Der Widerstand gegen das Tunnelprojekt in der Ostsee soll in jedem Fall weitergehen.
Beim runden Tisch zur Fehmarnbelt-Tunnel ist bei vielen Gegnern aus Skepsis Ablehnung geworden. Es ist nachvollziehbar, dass sie eine Alibifunktion ablehnen.
ELBPHILHARMONIE Ein Ingenieur, der Mängel beim Konzerthaus-Bau untersucht hat, war früher bei Hochtief beschäftigt. Der SPD-geführte Hamburger Senat möchte mit dem Baukonzern weiter zusammenarbeiten
Nach einer Immobilienstudie gehört die einst schmuddelige Große Elbstraße in Hamburg zu den teuersten Pflastern Deutschlands. Hamburgs Bürgermeister in spe Olaf Scholz verbucht das als Erfolg für sich.
Selbst Bundesbehörden bemängeln jetzt die Planungen zur Tieferlegung der Unterelbe - wegen Verstößen gegen das EU-Naturschutzrecht. Umweltverbände sehen Hafenkooperation als Alternative.