Ortsamt und Beirat Mitte machen sich Sorgen um den Umbau des Remberti-Quartiers: In den Plänen zur Schwachhauser Heerstraße ist nämlich von einer Aufgabe der Schleifmühlen-Umfahrung keine Rede mehr. Bauressort: kein Grund zur Panik
Baudeputation tagt heute. Thema ist unter anderem der Buntentorsteinweg und ein neues Quartier am Werdersee. Anbindung Überseestadt ebenfalls auf der Tagesordnung
Bremen wollte 1999 dem Space Park Projektentwicker Köllmann unbürokratisch helfen – und schob ihm 26 Millionen Mark zinslosen Kredit zu. Für die EU ist das wettbewerbswidrig. Jetzt will Bremen für die Summe Gesellschafteranteile
Hundert Tage nach Amtsantritt: Der neue CDU-Bausenator Jens Eckhoff will sich auf die Überseestadt konzentrieren, wird aber in anderen Gewerbegebieten „den Schlüssel nicht abziehen“.
Bundesregierung stellt auf eine CDU-Anfrage hin klar: Mehr als 8,5 Milliarden Euro gibt es nicht, denn Sanierungshilfe ist „Hilfe zur Selbsthilfe“. Der Kanzlerbrief gilt in Berlin als eingelöst. FDP fordert „mehr Klarheit“ über Bremer Finanzperspektiven
Längerfristig sei Bremen auf dem richtigen Sanierungsweg, bescheinigt das IAW dem Senat. Bremen brauche aber noch weiter Bundeshilfe, weil ein Strukturwandel länger als zehn Jahre dauert. Wichtig: Investitionen in Köpfe und Stadtteile
Die Koalitionsverhandlungen befassen sich eher mit den kleinen Themen: In den kommenden vier Jahren wird es fast so weitergehen wie bisher. Die Entscheidung übers Hollerland wurde an eine Abendessen-Runde im „Papagallo“ delegiert
Wirtschaftssenator Josef Hattig (CDU) zieht Bilanz – und redet Klartext: Aus dem Shopping-Center im Space Park wird nichts, Bremens Staatsfinanzen werden 2005 nicht saniert sein. Hattig will keine Emotionen mehr, sondern politische Aufklärung