War der Islam ursprünglich eine Strömung des Christentums? Der Koranforscher Christoph Luxenberg sagt: Der Aspekt der Religionsgründung kam erst nachträglich aus politischen Gründen ins Spiel. Ein Gespräch über den Glauben an die Auferstehung und fundamentale Fehlinterpretationen des Korans
Hanseatisches Oberlandesgericht setzt Haftbefehl gegen Mounir el Motassadeq aus. Der Marokkaner kann sich auf freiem Fuß auf die Revionsverhandlung vorbereiten. Innensenator Nagel bereitet für den Fall des Freispruchs die Abschiebung vor
Nach monatelangem Streit um ein Verbot knickt die PDS ein. Der rot-rote Kompromiss zum Kopftuch ist SPD-nah. Nicht nur das Tuch, auch Kreuz und Kippa werden verboten
Ein Koffer steht am Bahnhof Zoo, Flaschen liegen am Großen Stern. Und der Forschungsreaktor in Zehlendorf hat kein flugzeugsicheres Dach. Doch auch in Zeiten des Terrors ist nicht jede Gefahr real
Die Schaubühne debattiert im Streitraum „das unerträgliche Kopftuch“: Immer wieder irrlichtern die Argumente von Terrorismus über Leitkultur bis hin zur Modernisierung des Islam. Nur eines fehlt: Die Idee einer demokratischen Lösung
In Berlin und Brandenburg reagieren die Innenpolitiker unterschiedlich auf die Hinweise auf eineAl-Qaida-Täterschaft für die Attentate in Madrid. Falscher Alarm in Tegel und am Bahnhof Zoo
Nur Glaubenssache? In Belgien und den Niederlanden haben lesbische und schwule Muslime eine Debatte entfacht: Sie wollen endlich anerkannt werden – von der liberalen Öffentlichkeit, vor allem aber von ihren Imamen, ihren Glaubensinterpreten
„Bremer Taliban“: Die Mutter von Murat K. und Rechtsanwalt Docke reisen heute für eine Woche in die USA, um den öffentlichen Druck auf die Bush-Administration zu verstärken und die Freilassung des jungen Türken zu erreichen
„Integrationspolitisch in die falsche Richtung“: Die Berliner Migranten- und Ausländerbeauftragten sprechen sich gegen ein Kopftuchverbot aus. Sie fordern stattdessen Fortbildung und Pragmatismus
Ausländerbehörde weist Antrag eines Ägypters auf Einbürgerung ab: Sein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung sei fraglich, weil seine deutsche Ehefrau Kopftuch trägt und sein Bruder Mohammad Atta zum Trauzeugen hatte
Die Bremer CDU will nicht diskutieren, sondern ein Kopftuchverbot: Fraktionsvorsitzender legt eigenen Gesetzentwurf vor. Nur christliche oder „zurückhaltende“ Symbole sollen Lehrerinnen erlaubt sein. Dazu zählt die Kippa, aber nicht das Tuch