Am Kottbusser Tor fühlen sich Nachbarn durch einen islamischen Gebetsraum belästigt. Auf der einen Seite steht eine PKK-nahe Moschee, auf der anderen ehemalige Hausbesetzer und der Grünen-Politiker Cem Özdemir.
Das erste Berliner Ramadanfest wollte Besucher aus ganz Europa anlocken. Das hat nicht geklappt. Nach Berlin wollen die Betreiber deshalb nicht wieder kommen.
In Charlottenburg verteilen Rechtsextremisten rassistische Protest-Flugblätter gegen eine geplante Moschee. Ihr Adressat ist der Stadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU).
Gut ausgebildete Musliminnen, die Kopftuch tragen, sind bei der Jobsuche oft chancenlos. Viele Arbeitgeber haben Vorurteile, Jobcenter drohen schon mal mit Leistungskürzungen.
Berliner Islamgegner vernetzen sich - unter anderem mit Kölner Rechtsextremisten. Bei der Abgeordnetenhauswahl 2011 will "pro Deutschland" mit antiislamischen Parolen Stimmen fangen.
Ein Studie untersucht den Streit über die Moschee in Heinersdorf. Nicht Massenveranstaltungen entschärfen den Konflikt, sondern der Dialog mit Einzelnen. Gegner kündigen Demonstration an
In dem Westbezirk wird inzwischen akzeptiert, dass Muslime mit ihren Sakralbauten präsent sind, sagt der Sozialwissenschaftler Ulrich Bahr. Im östlichen Heinersdorf fehlten hingegen interkulturelle Kontakte fast völlig
Die NPD macht sich in Berlin immer breiter. Sie ist die Gewinnerin der Kämpfe zwischen Rechten, urteilt der Verfassungsschutz. Auch die Zahl rechter Straftaten ist im Jahr 2006 stark gestiegen. Die linksextremen Parteien leiden hingegen an Überalterung