Bei allem Lob für den Polizeieinsatz am 1. Mai in Berlin. Die heftige Pfeffersprayeinsatz am Kottbusser Tor kann nur als Provokation verstanden werden.
Dass nach einem tödlichen Polizeieinsatz nur kurz ermittelt wird und nicht mal zentrale Zeugen befragt werden, ist beunruhigend. Dass durch Pfefferspray Menschen sterben können, beunruhigt noch viel mehr.
Staatsanwalt nimmt nach Beschwerde Ermittlungen gegen Polizisten wieder auf. Nach einem Einsatz war ein 32-Jähriger vor einem Jahr verstorben. Erste Ermittlungen waren schnell beendet worden.
Prozessbeginn um eine Massenrandale in Hamburg-Neuwiedenthal. Ein prügelnder Polizist bekommt als Reaktion einen Schlag ins Gesicht und erleidet einen mehrfachen Schädelbruch. Angeklagter bestreitet die Tat.
Bei einem Protest vor der iranischen Botschaft beschlagnahmt die Polizei ein harmloses Transparent. Danach kommt es zu Schlägereien. Die Folge: zehn Verletzte.
Dieter Glietsch macht einen guten Job. Seinem Nachfolger bleibt dennoch viel Arbeit. Das zeigt der Einsatz vor der iranischen Botschaft. Er sollte daher in Ruhe ausgwählt werden.
JUSTIZ Nach einem Fußballspiel wird einer Frau bei einem Polizeieinsatz die Nase gebrochen. Nun sitzt sie auf der Anklagebank. Sie soll den Beamten gewürgt haben. Bestätigen können das nicht mal seine Kollegen
Offenbar unverhältnismäßig war das polizeiliche Vorgehen gegen queere Demonstrierende, die beim Christival Anfang Mai 2008 in Bremen mit Sexspielzeugen die Andacht der Evangelikalen störten.
Polizisten sollen in Göttingen einem Journalisten zu Unrecht Gewalt vorgeworfen haben - die Beamten stehen nun selbst vor Gericht. Weil der Vorgang aufgezeichnet wurde, haben sie schlechte Karten.
Ein Demonstrant wurde von Polizisten verprügelt - und angezeigt. Das Verfahren ist eingestellt. Er hätte sich sogar wehren dürfen, erklärt die Staatsanwaltschaft.