VIDEOÜBERWACHUNG Heimlich hat die Polizei im Hamburger Schanzenviertel Videokameras bei Privatleuten angebracht, um das Treiben auf der Straße zu beobachten. „Unzulässig“, sagen Experten
TERRORISMUSVERDACHT Gericht erklärt spektakuläre Polizeiaktion für rechtswidrig: Für spektakuläre Öffentlichkeitsfahndung nach vermeintlichen Terroristen habe kein Anlass bestanden
MAIFEIERTAG Im Hamburger Schanzenviertel kommt es am Abend des 1. Mai zu ritualisierten Krawallen. Schaulustige beteiligen sich an Ausschreitungen, die Polizei setzt Schlagstöcke und Wasserwerfer ein
Umstrittenes Bettlerpapier der Hamburger Polizei findet weiterhin Anwendung – auch wenn die mitregierenden Grünen protestieren. Versuche der Opposition, Auskunft über die Umsetzung des Papiers zu bekommen, scheitern
Auf Koalitionskrach folgt Krisengespräch: Hamburgs Innensenator Ahlhaus (CDU) korrigiert öffentlich ein Polizeipapier zur Vertreibung von Obdachlosen. Niemand solle wegen seines Äußeren die Innenstadt verlassen müssen
Polizei-Strategiepapier zur Vertreibung von Obdachlosen und Alkoholikern aus der Hamburger City sorgt weiter für schwarz-grünen Koalitionskrach. Ein Gespräch wurde ohne Ergebnis vertragt. Die Opposition verlangt Aufklärung
Hamburg rüstet Polizisten mit dem Teleskop-Einsatzstock aus, der in Bremen bereits im Einsatz ist. Der ausfahrbare Schlagstock aus Stahl, der schwere Verletzungen hervorrufen kann, löst damit den traditionellen Gummiknüppel ab
Die Bremer Innendeputation ist sich weitgehend einig: Der Polizeieinsatz gegen die Frankfurter Fans am vergangenen Wochenende war okay – denn diese hätten Randale gewollt und schließlich habe man die Richtigen erwischt
Nach einer frühmorgendlichen Auseinandersetzung, an der auch Gäste des linken Kulturzentrums im Hamburger Schanzenviertel beteiligt gewesen sein sollen, versucht ein Großaufgebot der Polizei, in das ehemalige Theater einzudringen
Sinkende Studierendenzahlen, Zweifel an der wissenschaftlichen Qualität und nur eine befristete akademische Akkreditierung: Die unter Schmerzen geborene Hochschule der Polizei in Hamburg sieht sich wachsender Kritik ausgesetzt
2005 wurde die verdachtsunabhängige Kontrolle in Hamburg eingeführt. In ausgedehnten Gefahrenzonen darf die Polizei seitdem jeden anhalten. Der Rechtsanwalt Ernst Medecke findet, das sei mit rechtsstaatlichen Grundsätzen nicht vereinbar
Das Hamburger Landgericht hat einen 60-Jährigen wegen Mordes verurteilt, der vor 22 Jahren eine Frau erstochen hat. Die Staatsanwältin hatte Freispruch verlangt – die Tat sei verjährt. Solche Fälle häufen sich, seit die Polizei mit DNA-Technik arbeitet
Das harte Vorgehen der Polizei beim „Asia Europe Meeting“ in Hamburg gegenüber Globalisierungs-Protestlern stößt auf Kritik. Besonders das City-Demo-Verbot und der beim Protestmarsch praktizierte „Wanderkessel“ sind umstritten, aber auch die Übergriffe im Anschluss an die Demonstration. Augenzeugen berichten, Polizisten hätten sich dabei durch ihr eigenes Reizgas verletzt
Mehr als 6.000 Globalisierungskritiker haben gestern in Hamburg gegen den Asem-Gipfel demonstriert, doch die Kundgebung wurde von den Veranstaltern vorzeitig abgebrochen. Sie beklagten das zu harte Vorgehen der Polizei