Seit Oktober heißt das Lichtenberger Fußballstadion Howoge-Arena. Ursprünglich wollte die Wohnungsbaugesellschaft das Stadion renovieren. Davon ist keine Rede mehr. Von Filz dagegen umso mehr.
Die NPD will künftig die antifaschistischen Mietverträge der Bezirke anerkennen. Antifas erfreut: So könne man die Rechten besser beobachten und bei Verstößen ihre Versammlungen auflösen.
Die Strategie der Berliner Bezirke scheint aufzugehen. Für ihren Landesparteitag schafft es die NPD nicht, öffentlichen Räume anzumieten. Die Mietklauseln sind nicht zu erfüllen.
Am Donnerstag trifft sich der runde Tisch zur Rettung der Liebigstraße 14 - allerdings wohl ohne die Eigentümer, sagt Bezirksbürgermeister Franz Schulz (Grüne) im taz-Interview.
RECHTSEXTREMISMUS Die Bezirke wollen die Anmietung öffentlicher Räume durch strenge Auflagen in den Mietverträgen verhindern. Und gegen rechte Läden möchten sie schon vor deren Eröffnung aktiv werden
Endlich scheint es zu gelingen, die unerträglichen Rechtsextremisten aus landeseigenen Häusern rauszuhalten. Mit einer klugen Regel: Ausgeschlossen werden nicht Rassisten, Rechtsextremisten und Antisemiten, sondern nur entsprechende Äußerungen.
Die Mühen der Verwaltungsebene haben die Aktivisten von Mediaspree versenken schlussendlich doch gescheut. Somit sind sie die Versager. Schade für die Versenker selbst - und die Basisdemokratie.
Initiative Mediaspree versenken kündigt Mitarbeit im Sonderausschuss auf: "Das Ergebnis ist kläglich." Grüne halten die bisherige Arbeit dagegen für erfolgreich.
Mehrere tausend Menschen gehen gegen eine Bebauung des Parks auf die Straße. Sie befürchten neue Mauern zwischen Wedding und Prenzlauer Berg. Am 25. November debattiert der Bezirk die Pläne.
Der Investor des Kudamm-Karrees muss nur eins von zwei traditionsreichen Boulevardtheatern originalgetreu wieder aufbauen, entscheidet der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf. Architekt wird David Chipperfield.
Das Bauamt Berlin-Mitte prüft, ob ein zweites Großposter der CDU rechtswidrig hängt. Grüne fordern, die Wahlwerbung zu entfernen. Senat will Großflächenwerbung einschränken.
Der Senat spart die Bezirke tot, und alle machen mit, denn bei Weigerung droht die Haushaltssperre. Nun ist der Pankower Kulturstadtrat Michail Nelken ausgeschert - und bekommt prompt die gelbe Karte.
Mitarbeiter des Neuköllner Ordnungsamts hätten ihr verboten, ihr Baby öffentlich zu stillen, sagt eine 18-Jährige. Der Bürgermeister weist dies zurück.
Der Streit um die Abwahl von CDU-Stadträtin Stefanie Vogelsang fällt auf Landeschef Frank Henkel zurück, dessen Vermittlungsversuche erfolglos blieben.
Das Jüdische Museum Berlin will einen Blumengroßmarkt für seine wachsende Sammlung nutzen. Der Umbau soll rund 10 Millionen Euro kosten und 2010 beginnen.