KOALITION II Große Runde, Fachrunde, Kröten und Posten: Das kleine Einmaleins der Koalitionsverhandlungen gilt nun auch für die Unterhändler von Rot-Grün
Der Streit um den Berliner Ausschluss einer schwarz-grünen Koalition geht weiter. Nach Niedersachsen und Schleswig-Holstein bestehen auch Hamburgs Grüne auf einer eigenständigen Koalitionsentscheidung.
Bisher glaubten die Grünen, sie können bei der Neubesetzung des Polizeipräsidenten mitentscheiden. Doch die SPD schafft Fakten, direkt vor dem geplanten Beginn der Koalitionsverhandlungen.
Eines Liebesheirat, so viel steht fest, wird Rot-Grün nicht werden. Der Knatsch vor der Neuauflage der Koalition erinnert an die Politik des Misstrauens aus der Zeit von 1989.
Franz Schulz, Bezirksbürgermeister von Friedrichshain-Kreuzberg, will die Grünen verlassen, falls seine Partei die Autobahn mitbaut. Vor dem Parteitag zeichnet sich eine breite Mehrheit für Koalitionsgespräche ab
ROT-GRÜN Landesvorstände von SPD und Grünen sprechen sich für eine Koalition aus. Der Ausbau der A100 wird in Frage gestellt, aber nicht grundsätzlich aufgegeben
Die Protagonisten für die künftige Berliner Landesregierung stehen fest. Jetzt fehlen nur noch die Inhalte für einen Koalitionsvertrag. Die taz hat außerparlamentarische Akteure der Stadtpolitik gefragt, was unbedingt da drinstehen muss
Heiß gehandelter Kompromiss zur A 100: SPD und Grüne legen den Weiterbau auf Eis - und ebnen so den Weg zur Koalition. Am Montag will sich SPD-Vorstand festlegen.