Der Marathon bestimmt die Szenerie am Wahlmorgen. Trotz der vielen Sperrungen liegt die Wahlbeteiligung leicht höher als 2013. Demo gegen AfD angemeldet.
VonBert Schulz, Anna Klöpper, Alke Wierth, Uwe Rada, Erik PeterundThilo Adam
Kommt die AfD bei der Wahl auf rund 10 Prozent der Stimmen, dürfen drei Berliner AfDler in den Bundestag. Auch ein ehemaliger Grünen-Anhänger ist darunter.
Viele Straßen sind durch den Marathon blockiert, die Briefwahl ist kompliziert, der Tegel-Stimmzettel sorgt für Irritationen: Was tun, Frau Wahlleiterin?
In keinem Berliner Bezirk war die AfD im vergangenen Jahr so erfolgreich wie in Marzahn-Hellersdorf. Jeannette Auricht will hier das Direktmandat für ihre Partei holen.
Tegel weiter zu betreiben, ginge nur mit Subventionen, sagt Finanzsenator Kollatz-Ahnen (SPD) – und kritisiert die „Wünsch-Dir-Was“-Mentalität der Tegel-Fans.
In manchen Stadtteilen dürfen mehr als 40 Prozent der BerlinerInnen nicht an der Bundestagswahl teilnehmen: Sie haben keine deutsche Staatsbürgerschaft.
Antidemokratische Einstellungen nehmen zu. Sie zu ethnisieren, ist Unfug. Das zeigt sich auch bei der Kritik am Abstimmungsverhalten von Deutschtürken.