Massenandrang auf dem Domshof: Tausende wollten den Kanzler sehen und hören. Einen Euphoriekick für die Zielgerade im Wahlkampf konnte Gerhard Schröder aus dem von der Hitze trägen Bremen aber trotzdem nicht mitnehmen
Kohl auf Wahlkampftour auf dem Dom und im CCH: Wettern gegen „sozialistische Verleumdungskampagnen“, PDS, Arbeitslose – und viel Erinnern an die guten alten Zeiten. Bürgermeister Ole von Beust ersparte es sich
Der Bremer Parteienforscher Lothar Propst hält bei der Bundestagswahl noch ein rot-grünes Wunder für möglich, aber es wird höllisch schwer für die Regierungsparteien. Die CDU muss dagegen bis zum 22. September nur noch Fehler vermeiden
Guido Westerwelle mit dem Guidomobil in Hamburg. Jungliberale in blaugelb schmieren 18 Fischbrötchen. Und Guido redet, wie Politiker eben reden, die gewählt werden wollen
SPD-Politiker wissen, was ihre Basis hören will: Vor Parteivolk im Bremer Norden lobten sie sich und ihre Ideen bei Bier, Zigaretten und Schweinefleisch und erhoben solch spektakuläre Forderungen wie „Arbeit für alle“
Während die Alten den Sozi-Fans klar machen wollen, dass sie diesmal gefälligst mit der Zweitstimme grün wählen, starten die Jungen eine Kampagne für Cannabis
Edmund Stoiber nebst Gattin lässt sich Hamburg nebst Hafen zeigen. Der Möchtegern-Kanzler findet alles toll, schüttelt Hände und stellt fest, „dass Hamburg eine großartige Stadt ist“