Senat und Gewerkschaften reden im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienst wieder miteinander. Ab Donnerstag sollen die Streiks zumindest ausgesetzt sein. Innensenator Körting erhöht altes Angebot leicht. GEW-Chefin reicht das nicht.
Weil Erzieher und Lehrer die Arbeit niederlegen, müssen Eltern die Kinderbetreuung organisieren. Dabei streikt nur jeder fünfte Lehrer: "Vielen Pädagogen blutet das Herz", so die Gewerkschaft.
Der Streik im öffentlichen Dienst kann für MigrantInnen existenzbedrohend werden, wenn sie Fristen bei der Ausländerbehörde verpassen, sagt die Grüne Bilkay Öney.
Bei der Großflächenwerbung am Brandenburger Tor soll nicht alles mit rechten Dingen zugegangen sein. Ein weiterer Fall zeichnet sich am Gasometer in Schöneberg ab.
Viele Beamte glauben: Was in den Amtsstuben vor sich geht, geht niemanden etwas an. Doch wer im Auftrag der Bürger tätig wird, muss denen auch Rechenschaft abgeben.
Der Polizeipräsident geht abfälligen Äußerungen über Schwule in seiner Behörde nach. Beamte haben ihre Vorurteile in internen E-Mails offen gezeigt. Bestraft werden sollen sie dafür nicht.
Die Gewerkschaften sind erbost, über die Machtwort von Klaus Wowereit im Tarifstreit beim öffentlichen Dienst. Denn das demotiviert vor allem die Basis für weitere Streiks.
Büromaterial, Computer, Dienstuniformen: Viele öffentliche Verwaltungen wollen nicht länger nur nach dem Preis gehen, sondern auch soziale und ökologische Kriterien berücksichtigen. In Bremen fand dazu gerade eine Tagung statt
Rund 10.000 Angestellte des öffentlichen Dienstes demonstrieren für mehr Geld. Sowohl Senat als auch Gewerkschaft rechnen fest mit unbefristeten Streiks ab Ende April.