In Hamburg müssen Ex-SenatorInnen zwei Jahre nach Ende ihrer Amtszeit fragen, ehe sie einen Job in der Wirtschaft annehmen dürfen. Schleswig-Holstein ringt noch um eine solche Regelung.
HAASENBURG Die Opposition in der Hamburger Bürgerschaft verlangt, dass die Stadt alle Akten zu den Vorgängen in dem umstrittenen Heim vorlegt. Aber die Amtsvormünder der Jugendlichen stellen sich quer – auch wenn die Jugendlichen die Weitergabe befürworten
KÜSTENLÄNDER Chefs der Wirtschafts und Verkehrsressorts kündigten an, die Netze für Offshore-Strom schneller zu errichten und die A 20 zu bauen. Der Netzbetreiber Tennet soll staatlich unterstützt werden
ELBVERTIEFUNG Schleswig-Holstein sagt Ja zu den Hamburger Baggerwünschen. Natur- und Deichschutz seien gewährleistet, erklärt das Kieler Umweltministerium. Grüne und Linke sehen das ganz anders
In Hamburg-Jenfeld sollen künftig zwei entlassene Sicherungsverwahrte leben - die Anwohner protestieren. Drei SenatorInnen versuchten, ihnen das Konzept nahezubringen. Erfolglos.
Fachliche Eignung ist für Olaf Scholz nur eine willkommene Zugabe. Seine oberste Priorität ist absolute Loyalität. Nur die garantiert ein unfallfreies Regieren - die Bedingung dafür, dass aus der Kanzler-Kandidatur 2017 etwas wird.
Olaf Scholz (SPD) hat entschieden: Hamburgs Umweltbehörde wird zu Gunsten von Wirtschaft gestutzt und fachfremd geführt. Im neuen Senat sitzen erfreulich viele Frauen - und wieder keine Migrantin.
SENATSBILDUNG Barbara Kisseler soll Kultursenatorin in Hamburg werden. Die ehemalige Staatssekretärin für Kultur und parteilose Chefin der Senatskanzlei in Berlin soll Hamburgs Kulturpolitik neu ausrichten
Hamburgs Innensenator Heino Vahldieck ließ sich auf der CDU-Landesliste hinten platzieren, um schließlich ganz vorne zu landen. Manche CDU-Funktionäre sprechen mittlerweile von "Amtsmissbrauch".
Nach dem fünften Rücktritt innerhalb eines Dreivierteljahres zeigt sich Hamburgs CDU personell ausgeblutet, die Regierungskoalition ist uneins. Doch von Neuwahlen will niemand etwas hören.
ABGANG Carsten Frigge (CDU) verkündet seinen Rücktritt. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe wegen der rheinland-pfälzischen CDU-Parteispendenaffäre seien mit dem Amt nicht mehr vereinbar
MOORBURG Konflikt um Kohlekraftwerk geht weiter. Umweltverband BUND wirft Hamburgs Umweltbehörde vor, Entnahme von zu viel Kühlwasser aus der Elbe zu erlauben. Die spricht von ökologischer Verbesserung
Hamburgs neuer Kultursenator Reinhard Stuth beklagt sein erstes Opfer: Friedrich Schirmer, Chef des größten deutschen Sprechtheaters, geht zum Monatsende. Als Motiv nennt er harsche Sparvorgaben.
WAHRHEITSFINDUNG Hamburgs neuer Wirtschaftssenator hat seine Biografie so oft frisiert, dass niemand mehr weiß, wer er eigentlich ist. Die taz leistet Abhilfe
SCHWARZ-GRÜN Dem designierten Bürgermeister Ahlhaus (CDU) begegnet die grüne Partei mit Skepsis. GAL-Chefin Katharina Fegebank über das Anforderungsprofil für einen schwarz-grünen Regierungschef
Hamburgs Möchtegern-Bürgermeister Christoph Ahlhaus (CDU) muss vor der grünen Basis eine Bewerbungsrede halten. Die wird danach entscheiden, ob die erste schwarz-grüne Koalition in Deutschland ohne Ole von Beust weiterregieren kann.