Bundesverkehrsminister Tiefensee unterzeichnete am Mittwoch den Vertrag zum Bau der Fehmarnbelt-Querung. Während sich der Nordosten um den ausbleibenden Frachtverkehr sorgt, begrüßt Schleswig-Holstein die wirtschaftlichen Chancen
In der Kieler Ratsversammlung haben SPD und Grüne einen Kooperationsvertrag geschlossen, der vom SSW, der Vertretung der dänischen und friesischen Minderheiten, toleriert wird. Das Bündniss verspricht: Es wird kein Kohlekraftwerk gebaut
Die CDU-Ministerpräsidenten Christian Wulff (Niedersachsen) und Peter Harry Carstensen (Schleswig-Holstein) loben ihren wahlkämpfenden Hamburger Parteifreund Ole von Beust. Das einzige kleine Problem ist die Elbvertiefung
Vor der Sitzung des Koalitionsausschusses wollen CDU und SPD in Schleswig-Holstein das Regierungsbündnis nicht weiter gefährden. Gezündelt allerdings wird weiterhin. SPD-Chef Stegner gibt sich ungewohnt treuherzig
In der Kieler großen Koalition knirscht es weiter: CDU-Fraktionschef Wadepfuhl ermahnt die SPD, diese werkelt an neuer Rolle für scheidenden Innenminister Stegner. Den wiederum würde kaum jemand wählen, ergibt eine Umfrage
Ralf Stegner (SPD) tritt zum 15. Januar vom Amt des Innenministers in Schleswig-Holstein zurück. Die Kieler Koalition wird damit weiter bestehen. Und Stegner hat bereits neue Ziele: Er möchte SPD-Spitzenkandidat bei der Landtagswahl 2010 werden
Die große Koalition in Kiel streitet über verschärfte Sicherheitsgesetze. Während Ministerpräsident Carstensen den Kurs von Bundesinnenminister Schäuble unterstützt, fühlt sich sein Innenminister Stegner in die Defensive gedrängt
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Carstensen hat gefordert, den Bundesländern ihre Schulden zu erlassen und sie aus einem Fonds zu begleichen. Eine Entschuldung gebe allen Ländern politischen Handlungsspielraum zurück
Nachdem zuletzt viele böse Worte gewechselt wurden, einigen sich SPD und CDU im Koalitionsausschuss über Polizei- und Naturschutzgesetz sowie den Medienstaatsvertrag. Die richtigen Zankäpfel stehen auch erst noch an
Offenbar viel zu sagen hatten sich SPD und CDU in Kiel. Die Ergebnisse ihrer tagelangen Beratungen sind dürftig: Das Studium kostet vorerst nichts, die Verwaltungsreform dauert länger. Etliches wurde gleich ganz vertagt
Studiengebühren, Gebietsreform und Einsparungen im Haushalt: Das Regierungsbündnis von CDU und SPD in Schleswig-Holstein muss mal wieder nächtelang im Schlichtungsgremium selbst geschaffene Probleme lösen