Vordergründig geht es bei dem aktuellen Koalitionsstreit um 60 Millionen Euro, die im aktuellen Haushalt für Sozialhilfe fehlen. Aber Scherf will nicht mit dem Eingeständnis nach Berlin fahren, dass die Sanierungspolitik gescheitert ist
Riesenkrach im Senat: Perschau und Scherf werfen Finanzsenator Nußbaum vor, mit einem nicht abgestimmten Haushalt an die Öffentlichkeit gegangen zu sein
In dieser Woche soll der Haushaltsentwurf für das Jahr nach dem Ende der Sanierungshilfe 2005 festgeklopft werden. Die Bilanz ist bitter: Selbst ein Scheck des Kanzlers würde den Etat nicht retten. Die Koalition ist gescheitert, sagen die Grünen
Bremens Bürgermeister Henning Scherf will aufhören. Er würde auch Bundesminister, wenn Schröder ihn rufen würde. Aber er steht „nirgends Schlange“. Nur soviel: „Schröder schafft es nicht, die Spekulationen um eine Kabinetts-Umbildung zu beenden“
Bürgermeister Henning Scherf hat den Bundeskanzler auf dessen Reise durch vier Länder Afrikas begleitet. Mit zurück nach Bremen brachte er viele Eindrücke, Wirtschaftsaufträge – und eine weitere Zusage Schröders für Finanzhilfe des Bundes
Die Bremer große Koalition und totalitäre Tendenzen? Quatsch, möchte man meinen. Kein Quatsch, sagt der Bremer Philosoph Bernd Oei. Er erklärt, wie beides zusammenfindet – im starken Verlangen nach der großen politischen Stabilität im Land
SPD stimmt dem Koalitonsvertrag zu – bei einem Drittel Gegenstimmen. Fraktion stellt sich hinter Scherf. Sozialsenatorin Röpke: 5-Prozent-Sparquote in ihrem Ressort nicht drin. CDU hat keine Probleme mit dem Vertrag: einstimmiges Ergebnis