Scherf geschockt, und seine Genossen irgendwie auch: Nach stundenlangem Herumgehaue auf der Parteiführung stimmen die Delegierten des Unterbezirks Stadt geheim ab – gegen den Vertrag. Aus einem Denkzettel wurde eine handfeste Ohrfeige
Die Koalitionsvereinbarungen haben alle wirklichen Entscheidungen bis ins Jahr 2005 aufgeschoben, sagt der IUB-Parteienforscher Paul Nolte. Bei der SPD vermisst er klare Vorstellungen, in der Sozialpolitik sieht er eine „Leerstelle“
Bei den Koalitionsverhandlungen geht es heute um Kürzungen bei den Ressorts Inneres und Justiz. Noch ist unklar, ob Vollzugsbeamte vom Sparen ausgenommen bleiben
Soviel zur Gleichberechtigung im Jahr 2003: Die Koalitionsverhandlungen werden ab heute von 14 Männern geführt – und einer Frau: Staatsrätin Motschmann
CDU-Fraktionschef stellt knallharte Bedingungen an Verhandlungen mit der SPD: Einen Koalitionsvertrag, der der SPD das Wirtschaftsressort überlässt, unterschreibt er nicht
Durcheinander bei der Großen Koalition: Scherf (SPD), Perschau und Schrörs (CDU) verbreiten Hoffnung auf „Kanzlerbrief“-Millionen, um den Sanierungserfolg für 2005 zu retten. Für Kröning (SPD), Neumann und Hattig (CDU) ist das Schönrederei