Die Bremer Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) verschickt Elternbriefe zur Einschulung und lässt sie sich vom „Weser Kurier“ bezahlen – die Zeitung darf dafür in dem Brief für ihre informativen Berichte zum Schulanfang werben
Die Bremer Frauenbeauftragte legt sich mit der Hamburger Michael-Stich-Stiftung an: Deren aktuelle Anti-Aids-Kampagne sei völlig verfehlt. Die Plakate zeigen todbringende Brüste und sargähnliche Kinderwagen
Zehn Millionen Euro für zwei Worte: Klaus Wowereit stellt die neue Imagekampagne des Senats "be Berlin" vor. Zur gleichen Zeit kapern Tempelhofbefürworter die Internetplattform www.berlin.de.
Die beiden Stadtmagazine "Zitty" und "Tip" wollen für Terminhinweise künftig Geld nehmen - allerdings ohne Garantie, dass diese auch abgedruckt werden. Für viele Kulturveranstalter ist das ein Affront: Sie sprechen offen von Boykott
Nach breiter Kritik zeigt sich die Bildungsbehörde einsichtig: Umstrittene neue Richtlinie tritt doch nicht in Kraft. Behörde wollte Produktwerbung zulassen, um mit den Einnahmen die Ausstattung der Schulen zu verbessern
Ab Oktober dürfen Firmen Plakate aufhängen und Flyer verteilen. Mit den Gebühren sollen Schulen ihren Etat steigern dürfen. Werbeagentur freut sich über „zukunftsträchtigen Markt“. Verbraucherzentrale: Schulkinder können sich nicht entziehen
Die Hedwigsgemeinde am Bebelplatz will unbedingt für einen Elektronikhersteller werben dürfen. Dafür nimmt sie sogar Ärger mit Denkmalschützern und Senat in Kauf
Die Deutsche Telekom will den prestigeträchtigen Turm verkaufen. Damit könnte auch die werbewirksame Außenfläche einem privaten Investor in die Hände fallen. Droht Berlin eine Dauerwerbefläche?
Werder Bremen darf auch zu Hause nicht mehr für bwin werben. Das Bremer Oberverwaltungsgericht hob ein anders lautendes Urteil auf. An dem Vertrag zwischen bwin und dem Fußballverein wollen beide Seiten dennoch festhalten
Nach der Drohung des „Toilettenkönigs“ Hans Wall, seinen Firmensitz nach Hamburg zu verlegen, ist die halbe Stadt in Aufruhr. Der Senat bekniet Wall zu bleiben, dieser motzt, die Opposition auch