Einmal im Jahr rückt das Christentum Mutter und Baby ins Zentrum des Interesses – eigentlich keine schlechte Idee. Wir können davon etwas lernen – auch heute noch
Beleuchtungstechniker Andreas Boehlke hat über 130 Kilometer festliche Girlanden in der Stadt aufgehängt – und will noch mehr. Wir versuchten ihn zu stoppen – vergeblich
Heute findet die Fuck Parade zwar wieder statt: als Demonstration gegen das Verbot der Fuck Parade durch Senat und Gerichte. Doch die spezielle Clubszene insgesamt muss um ihr Fortbestehen und ihre Räume fürchten. Es droht die kalte Verdrängung
Beim Christopher Street Day am 23. Juni stellen sich Homosexuelle „que(e)r gegen Rechts“. Veranstalter wollen die Parade wieder mehr politisieren. Paul Spiegel erhält Preis für Zivilcourage. Regenbogenfahne weht erstmals vorm Roten Rathaus
Der KitKat Club plant am 14. Juli eine eigene Parade. Der „Carneval Erotica“ soll auf dem Ku’damm die hedonistische Weltrevolution einläuten. Genehmigung steht noch aus
Senat: Die Love Parade soll ihren Demonstrationsstatus aufgeben, dann wäre der 21. Juli gesichert. Doch Planetcom lehnt ab. Auch Gespräche mit Gegendemonstranten sind unwahrscheinlich
Rollentausch vor dem Präsidium: Demonstranten fotografieren Polizisten. Damit wollen autonome Antifas im Vorfeld des 1. Mai auf brutale Polizeieinsätze aufmerksam machen. Mit Hilfe der Fotos sollen „Gewalttäter“ später identifiziert werden
Der Innensenator verbietet die Love Parade am 14. Juli im Tiergarten. Ein Häuflein cleverer Naturschützer darf demonstrieren. Planetcom beharrt auf traditionellem Termin und wird klagen
Die „Fuck Parade“ zieht auch ohne die große Kokurrenz am 14. Juli durch die Stadt. Clubbetreiber und Sponsoren der Love Parade bleiben trotz Terminunsicherheit gelassen. TV-Sender RTL2 will die Love Parade auf jeden Fall übertragen