Bislang 42 Veranstaltungen rund um den 1. Mai angemeldet. Polizei verspricht, sich zahlenmäßig zurückzuhalten – und auch auf martialisches Auftreten zu verzichten
Bündnis für polizeifreien 1. Mai sagt ihre Großveranstaltung nach Kritik von Autonomen ab. Geplant sind nur noch eine Podiumsdiskusssion und Proteste gegen die NPD
Die Initiative des FU-Professors Grottian für einen friedlichen 1. Mai ist gescheitert. Bei einer Diskussion in der Emmaus-Kirche geht jeglicher positive Ansatz im Gebrüll linker Dogmatiker unter
In der Silvesternacht drängeln sich die Massen am Brandenburger Tor. Ansonsten bleibt es relativ friedlich: Nur 640 Verletzte landen in Krankenhäusern. Andere prüfen den Geschmack des Euro
Brandschützer warten mit Großaufgebot von Löschkräften in der Neujahrsnacht auf. Warnung vor illegalen und gefährlichen Knallern aus Osteuropa und China
Beleuchtungstechniker Andreas Boehlke hat über 130 Kilometer festliche Girlanden in der Stadt aufgehängt – und will noch mehr. Wir versuchten ihn zu stoppen – vergeblich
Heute findet die Fuck Parade zwar wieder statt: als Demonstration gegen das Verbot der Fuck Parade durch Senat und Gerichte. Doch die spezielle Clubszene insgesamt muss um ihr Fortbestehen und ihre Räume fürchten. Es droht die kalte Verdrängung
Beim Christopher Street Day am 23. Juni stellen sich Homosexuelle „que(e)r gegen Rechts“. Veranstalter wollen die Parade wieder mehr politisieren. Paul Spiegel erhält Preis für Zivilcourage. Regenbogenfahne weht erstmals vorm Roten Rathaus
Der KitKat Club plant am 14. Juli eine eigene Parade. Der „Carneval Erotica“ soll auf dem Ku’damm die hedonistische Weltrevolution einläuten. Genehmigung steht noch aus
Senat: Die Love Parade soll ihren Demonstrationsstatus aufgeben, dann wäre der 21. Juli gesichert. Doch Planetcom lehnt ab. Auch Gespräche mit Gegendemonstranten sind unwahrscheinlich
Rollentausch vor dem Präsidium: Demonstranten fotografieren Polizisten. Damit wollen autonome Antifas im Vorfeld des 1. Mai auf brutale Polizeieinsätze aufmerksam machen. Mit Hilfe der Fotos sollen „Gewalttäter“ später identifiziert werden
Der Innensenator verbietet die Love Parade am 14. Juli im Tiergarten. Ein Häuflein cleverer Naturschützer darf demonstrieren. Planetcom beharrt auf traditionellem Termin und wird klagen
Die „Fuck Parade“ zieht auch ohne die große Kokurrenz am 14. Juli durch die Stadt. Clubbetreiber und Sponsoren der Love Parade bleiben trotz Terminunsicherheit gelassen. TV-Sender RTL2 will die Love Parade auf jeden Fall übertragen