Eine der beim Karneval der Kulturen durch den Gerüsteinsturz schwer Verletzten weiter in Lebensgefahr. Veranstalter des Karnevals: Zusammenarbeit mit der Gerüstfirma zuvor optimal. Polizei: Sanitäter waren sofort an der Unfallstelle
Karneval der Kulturen wird nach schwerem Unfall abgebrochen. Sturmbö kippt Gerüst und begräbt drei Menschen darunter. Veranstalter sehen keine Schuld, Feuerwehr will Unwetterfrühwarnsystem
FU-Politologe fordert polizeiunabhängige Untersuchung. Er will wissen, wer warum am 1. Mai Steine schmeißt. Grüne: Ursachen längst bekannt, es mangelt an Umsetzung der Lösungsvorschläge
Selbstkritisch analysieren Innensenator Körting und Polizeiführung im Innenausschuss den Einsatz am 1. Mai. Deeskalation soll trotz einzelner Probleme Konzept bleiben. Nur CDU und FDP hängen an alten Beschuldigungsritualen
Am Abend des 1. Mai kommt es zu Ausschreitungen in Kreuzberg. Zwei linke Demos zuvor mit insgesamt 15.000 Teilnehmern blieben friedlich. Schon in der Walpurgisnacht kam es zu Randale
VonFELIX LEE / PLUTONIA PLARRE / RICHARD ROTHER / CEM SEY
Bei den verschiedenen Protesten am 1. Mai bleibt es vorerst ruhig. Nur in der Walpurgisnacht kommt es zu Ausschreitungen. DGB lockt 20.000 vor das Rote Rathaus. Durch Kreuzberg ziehen 10.000 Linksradikale
Erstmals seit langem beteiligten sich am 1. Mai mehr Menschen an den Kreuzberger Festen als an den Demonstrationen. Alleine zum Mariannenplatz kamen 20.000. Die Organisatoren loben die Polizei
Vor dem 1. Mai kündigt die Polizei weitgehende Zurückhaltung an. Offizielles Walpurgisfeuer im Mauerpark. 18-Uhr-Demo mit neuer Route. Charlottenburg kämpft mit Besen gegen braunen Dreck
Beim Ostermarsch gehen rund 3.000 unermüdliche Friedensaktivisten auf die Straße. Am in „Platz der Verarschten Nationen“ umgetauften Startpunkt finden selbst Pace-Fahnen kaum Interessenten
Die NPD marschiert, aber der Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf will die Neonazis in ihre Schranken weisen: Mit einer Besen-Demonstration soll die Wegstrecke danach symbolisch gesäubert werden
Rund 400.000 sollen auf der Straße gewesen sein. Beim Karneval in Berlin. Die Zuschauer – kaum jemand ist verkleidet – bücken sich die meiste Zeit hastig nach Bonbons. „Hier in Berlin sagt man heijo“, belehrt ein Narr vom Wagen herab