GESCHICHTE Die neue Dauerausstellung im Deutsch-Russischen Museum erzählt eindrücklich von dem, was anhand von Zahlen und Fakten oft kaum vorstellbar ist: den Schrecken des Krieges
Wo einst die Post ihre Pferde unterbrachte, entstand Mitte der 90er ein Freiraum für Kreative. Doch mit der Fotogalerie C/O Berlin muss nun der letzte dieser Nutzer raus.
C/O Berlin zieht in die City West: Im September 2013 eröffnet die Fotogalerie im Amerika Haus. Der Leiter spricht von einem Standortvorteil und Synergieeffekten.
BERLIN-IKONE Vor 100 Jahren wurde die Büste der Nofretete gefunden. Seitdem ist sie zu einer der beliebtesten Berlinerinnen geworden. Vier Annäherungen an eine aufregende Frau
Vom Regierenden Bürgermeister lange beschworen, zeigt die Ausstellung "based in Berlin" Arbeiten internationaler junger Künstler - und muss als Probelauf für das Projekt Kunsthalle herhalten.
"based in Berlin" ist ein Anfang. Aber statt gebetsmühlenartig nach einer Walhalla für die Berliner Kunst zu rufen, wäre es besser, die Kulturpolitik in Berlin wieder richtig zu institutionalisieren.
Für die C/O Berlin eröffnen sich neue Perspektiven: Offenbar verhandelt der Besitzer mit der Fotogalerie über den Kauf der von ihr genutzten Räume - unter Mithilfe des Senats.
C/O Berlin einigt sich mit Investor und kann bis zum Jahresende im Postfuhramt bleiben. Kisseler und Schmitz haben bei der Verlängerung vermittelt. Galerie will Aufschub nutzen, neue Räume zu finden.
Am Checkpoint Charlie soll das Museum "Zentrum Kalter Krieg" entstehen und an dem derzeitigen Rummelplatz wieder mit seriöser Geschichtsvermittlung aufwarten.
Nach zwei Jahren verlässt die Temporäre Kunsthalle den Schlossplatz. Um die Debatte über einen Ort für Gegenwartskunst am Leben zu erhalten, sollte sie schnell woanders wieder aufgestellt werden.
Wenn Tommy Spree im Luftschutzkeller seines Weddinger Anti-Kriegs-Museums steht und von den Schrecken des Bombenkriegs erzählt, ist der pensionierte Lehrer nicht zu stoppen: Der Weltfrieden ist das Thema seines Lebens.
Zwei Stunden Wartezeit nehmen die Berliner in Kauf, um die Nofretete am Eröffnungswochenende des Neuen Museums zu sehen. 16.500 strömen bei freiem Eintritt in die Ausstellung.