Dem Opernhaus fehlt ein Profil, von Avantgarde ganz zu schweigen. Dabei ist das größte Problem gar nicht das finanzielle Defizit - sondern die innere Struktur und die künstlerische Leitung.
Über ein mögliches Ende der Schlossdebatte diskutieren Architekten in der Akademie der Künste. Von einem Schlussstrich will fast keiner etwas wissen. Teilnehmer äußern zudem Kritik an dem Konzept des Humboldt-Forums
Die Krise erfasst die Kultur, Sponsoren und ihr Geld brechen weg. Volkswagen kündigt der Deutschen Oper, die Berlinale feiert weniger, an Theatern geht die Angst um.
An der Spitze der Opernstiftung gibt es schon wieder einen Wechsel: Der Kölner Opernintendant Peter F. Raddatz soll Stefan Rosinski ablösen, der erst seit zwei Jahren im Amt ist.
Von der Zeit des Großen Kurfürsten bis zum Wissenslabor der Gegenwart Humboldt-Forum soll alles seinen Platz finden. Mit dem umstrittenen Entwurf für den Wiederaufbau des Schlosses haben sich die Politiker offenbar arrangiert.
Bezirk und Besetzer des Südflügels wollen einen auf sechs Monate befristeten Mietvertrag unterschreiben - so lange werden die Bewohner die geforderte Miete von fast 9.000 Euro bezahlen.
Jürgen Flimm wird ab 2010 neuer Intendant der Staatsoper. Aber schon ab Januar will er dem Haus beratend zur Seite stehen. Ob das klappt, ist unklar: Denn der 67-Jährige steht noch bei den Salzburger Festspielen unter Vertrag.
Nach monatelangen Diskussionen über die Kostensprünge der Elbphilharmonie hat Hamburgs Kultursenatorin jetzt den vorläufigen Endpreis genannt. Über einen Ausstieg aus dem teuren Konzerthaus-Projekt denkt man aber gar nicht erst nach
Immer teurer, immer später und noch kopflos: Bau der Hamburger Elbphilharmonie gerät zum Desaster. Rücktrittsgedanken des Intendanten verstärken Planungs-Chaos. Ab kommende Woche aber hat Hamburg zumindest einen Chef-Verhandler
Dieter Hallervorden wird neuer Pächter des Schlosspark-Theaters und will 2009 wieder Spot(t)-Lights auf die Bühne bringen: aber nicht als Witzbude, sondern seriöses Theater.
Das Filmtheater "Alhambra" soll heute im Amtsgericht Wedding zwangsversteigert werden. Hohe Neubaukosten trieben den Eigentümer schon 2003 in die Insolvenz
Vorwärts nimmer, rückwärts immer: Der Senat schreibt die Renovierung der Staatsoper neu aus. Der Entwurf für einen modernen Saal ist vom Tisch. Maß aller Dinge bleibt die Retro-Vorlage von 1955.