JUSTIZ Wegen schlampigen Behördenhandelns konnte der Krankenpfleger Niels H. vier Jahre weitermorden – bis 2009. Dabei saß er schon 2005 in Untersuchungshaft
Beihilfe zu 300.000 Morden: Das Landgericht Lüneburg befasst sich bald mit Vorwürfen gegen einen einstigen SS-Wachmann im KZ Auschwitz. Dass das Verfahren zustande kommt, ist nicht selbstverständlich. Gegen weiteres Lager-Personal wird ermittelt
ELBVERTIEFUNG Das Bundesverwaltungsgericht hält die Pläne für schlampig. Entscheidend ist die Wasserqualität, heißt es in der jetzt vorliegenden schriftlichen Begründung des Urteils vom 3. Oktober
URTEIL Das Göttinger Amtsgericht ahndet eine angebliche Attacke auf einen Polizisten aus Mangel an Beweisen nicht. Der Beamte hatte einem 23-Jährigen vorgeworfen, nach ihm geschlagen zu haben
Das Bundesverwaltungsgericht rügt ungenügende Planungen bei der Elbvertiefung. Kläger und Beklagte setzen nun auf die Weisheit der Richter - und warten.
FLUGLÄRM Es gebe keine Anhaltspunkte für gefährdete Gesundheit, sagt das Gericht: Eine Anwohnerin des Flughafens Hannover scheitert mit ihrer Klage für ein Nachtflugverbot
POLIZEIGEWALT Ein umstrittener Polizeieinsatz einer Göttinger Spezialeinheit bei einer geplanten Abschiebung beschäftigt demnächst das Göttinger Verwaltungsgericht
Ein Ministerium funktioniert nur dank Loyalität: Wenn xenophobe SachbearbeiterInnen seinen politischen Kurs torpedieren, muss der Minister dagegen vorgehen.
Der niedersächsische Verfassungsschutz verweigert der Rechtsextremismusexpertin Andrea Röpke vollständige Auskunft über rechtswidrig geführte Akten. Der Grund: Quellenschutz. Nun klagt sie.
Landgericht Verden verhängt im Zivilverfahren gegen Bauernverbands-Größe Lothar Lampe 4,5 Millionen Euro dinglichen Arrest - während strafrechtliche Ermittlungen auf der Stelle treten
SCHLAGABTAUSCH Der erste Prozess nach dem Dioxin-Skandal in Futtermitteln ist verfahren. Seit Beginn kämpfen beide Seiten mit harten Bandagen. Die Verteidigung wirft dem Gericht Einseitigkeit vor
WOHNEN Erst ebnete das Landgericht den Weg zur Räumung, dann wurde neu verhandelt. Und jetzt können die 20 Bewohner des Oldenburger Bauwagenplatzes doch noch auf ein neues Gelände umziehen