Anders als die CDU höhnt meldet die Polizei erste Fahndungserfolge: Elf Verdächtige sind ermittelt, die Taten hängen nicht zusammen, nicht nur Linke zündeln.
Die Kieler Staatsanwaltschaft hat Haftbefehl erlassen gegen die sieben Somalier, die einen deutschen Tanker angegriffen haben. Am liebsten wäre den Kielern aber, der Prozess bliebe ihnen erspart und würde in Kenia stattfinden
Wegen einer gefakten Amoklauf-Ankündigung steht eine 19-Jährige vor dem Amtsgericht Delmenhorst. Die Medienvertreter sind sauer, weil sie beim Geständnis draußen bleiben müssen – und weil die Angeklagte nicht fotografiert werden darf
30 potenzielle Nachahmer des Blutbads von Winnenden sind bislang in Niedersachsen auffällig geworden. Beim Waffengesetz ist Innenminister Schünemann (CDU) gegen Schnellschüsse, bestimmte Computerspiele aber sähe er gern verboten
Anders als die Bundes-SPD lehnt die Landespartei ein verschärftes Strafrecht zur Terrorabwehr ab. Im Rechtsausschuss des Abgeordnetenhauses ist nur die CDU dafür
Das Atomkraftwerk Krümmel darf weiter betrieben werden. Die Kieler Atomaufsicht hält Gefahr eines Terroranschlags für wissenschaftlich nicht erfassbar – und verlangt für diese Auskunft 2.010 Euro
Nach der Schießerei und dem Brandanschlag von Rechtsextremen auf eine Göttinger Bar hebt die Polizei ein Waffenlager aus. Der örtliche Polizeisprecher spricht von „hohem Aggressionspotenzial“ und nennt den Fund „besorgniserregend“
Zwei Jugendliche sind von dem Vorwurf freigesprochen worden, einen Bombenanschlag auf das Rellinger „Apfelfest“ verüben zu wollen. Trotzdem müssen die 19- und 20-Jährigen hinter Gitter: Wegen mehr als 100 Straftaten „aus Frust und Hass auf Menschen“
Vor dem Landgericht Itzehoe ist der Prozess gegen zwei mutmaßliche Bombenbauer aus Rellingen fortgesetzt worden. Das geplante Attentat auf das Apfelfest sei nur eine Spinnerei aus Langeweile gewesen, sagen die beiden Angeklagten
Auf das Gebäude der islamischen Gemeinschaft in Sittensen sind Molotowcocktails geworfen worden. Die Spuren führen zur rechtsextremen Kameradschaften-Szene. Die Wohnung eines Verdächtigen wurde bereits durchsucht
Eine Anschlagserie auf linke Einrichtungen in Bremen ist teilweise aufgeklärt. Die Polizei macht Jugendliche, die „teilweise enge Kontakte zur NPD“ unterhalten, für die Steinwürfe auf eine Jugendbildungsstätte verantwortlich. Die NPD wehrt ab