Das Gedenken an die Mauer fällt schwer, zumal es nur wenige Mauerreste gibt. Ein neuer Mauerbau ist die falsche Form des Gedenkens. Mut zur Lücke ist angesagt.
Bundesbauminister Tiefensee sagt 5 Millionen Euro für ein Leipziger Freiheits- und Einheitsdenkmal zu. Damit bleiben dem Berliner Mahnmal lediglich noch 10 Millionen Euro. Völlig unklar ist, ob dieses Geld ausreicht.
Das Bezirksamt Mitte streitet sich mit einem Bundesministerium um Bäume, die für ein Ehrenmal für gefallene Soldaten fallen sollen. Oder doch nicht? Und dann mischt sich auch noch die Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein
Oldenburg will den Vertriebenen ein Denkmal setzen, die sich nach dem Zweiten Weltkrieg dort integriert haben. Doch der Entwurf ruft mit seiner Heimaterde-Symbolik Protest hervor. Oberbürgermeister Schwandner verschärft den Ton
Viele Bundeswehrsoldaten besuchen die KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Dass nun ein Bundeswehrangehöriger selbst Besucher herumführen soll, verärgert die dort wirkenden freien Museumspädagogen. Einem kündigte die Gedenkstätte nun
63 Jahre nach Kriegsende wird das Denkmal für die von den Nazis verfolgten Homosexuellen eingeweiht. Lange waren sie die Schmuddelkinder im NS-Opferreigen.
Der Bund will auf dem Schlossplatz ein Denkmal an die deutsche Einheit errichten. Das Berliner Parlament durfte aber nicht mitreden. Linke und Grüne halten den Standort für unangemessen.
Das Einheitsdenmal ist schon deswegen problematisch, weil mit ihm der Mauerfall 1989 und die Revolution von 1848 zusammen gedacht werden sollen. Der Standort auf der Schlossfreiheit aber ist völlig daneben: Wie soll sich inmitten der Kaiserzeitsymbolik der Eindruck von Einheit und Freiheit entfalten?
Willy Brandt bekommt in seiner Geburtsstadt Lübeck ein Haus mit einer Ausstellung darin, die sich seiner Biographie widmet und darüber deutsche Geschichte erzählen möchte. Am Dienstag ist Eröffnung
Der Bundesverteidigungsminister hat noch keine Baugenehmigung für das umstrittene Bundeswehr-Ehrenmal im Bendlerblock. Deshalb gibt es am Sonntag auch keinen ersten Spatenstich mit F. J. Jung.
Eine Skulptur der FU für ermordete Studenten erzürnt den AStA: Unter den Geehrten seien "antikommunistische Spione" und NSDAP-Mitglieder. Auch ein Historiker der Uni wundert sich.
Das "Zentrum gegen Vertreibungen" soll ins Deutschlandhaus an der Stresemannstraße. Doch das ist komplett vermietet. Wer muss der Vertriebenenausstellung weichen?
Der Bundestag soll am 9. November ein Denkmal für die deutsche Einheit beschließen. Schon zwei Jahre später soll es in Berlin stehen. Diese Eile kann dem Denkmal nicht gut tun.
Treffen zwischen dem Zentralrat der Sinti und Roma und dem Kulturstaatsminister beendet Konflikte über Mahnmals-Inschrift. Karavan-Entwurf soll realisiert werden